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Altona, Hamburg, Deutschland



 


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Notes:
Altona ist der westlichste Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg. Es hat heute 241.352 Einwohner (2005) und erstreckt sich über eine Fläche von 78,3 km2. Am 1. April 1938 wurde die bis dahin selbständige holsteinische Großstadt mit dem Groß-Hamburg-Gesetz eingemeindet. Altona grenzt im Süden und Osten an den Bezirk Hamburg-Mitte, im Nordosten an den Bezirk Eimsbüttel und im Norden und Westen an das Bundesland Schleswig-Holstein.



Geografie



Der Bezirk Altona ist größtenteils identisch mit der bis 1938 selbständigen Stadt Altona/Elbe – abgesehen davon, dass Eidelstedt und Stellingen-Langenfelde heute zum Bezirk Eimsbüttel gehören und der Grenzverlauf zu Sankt Pauli kleinere Veränderungen erfahren hat. Der Bezirk besteht aus 13 Stadtteilen, die sich von der Bebauungs- und Bevölkerungsdichte (2001) her drei Typen zuordnen lassen:



* den östlichen Bezirks-Stadtteilen Altona-Altstadt, Altona-Nord und Ottensen, die im Wesentlichen dem alten Stadtkern entsprechen, mit 9.400 bis 11.300 Ew./km² (weitgehend Geschosswohnungsbau)



* den abseits der Elbe gelegenen Stadtteilen (Bahrenfeld, Groß Flottbek, Iserbrook*, Lurup*, Osdorf*) mit 2.300 bis 5.000 Ew./km² (gemischte Bebauung)



* den westlichen Elbvororten (Blankenese*, Nienstedten*, Othmarschen und Rissen*) einschließlich des teilweise ländlichen Sülldorf* mit 900 bis 1.800 Ew./km² (ganz überwiegend Einzelhäuser und Villen).



Hinweis: Die mit * markierten Stadtteile gehören zum Ortsamtsgebiet Blankenese. Eine Karte der Lage der Stadtteile kann hier eingesehen werden.



Landschaftlich ist der Bezirk in drei elbparallele, über etwa 15 km in West-Ost-Richtung verlaufende Streifen gegliedert:



* der sehr schmale, uneingedeichte Elbstrand, zum Hinterland durch einen steil aufsteigenden Hang begrenzt



* das eiszeitlich geformte Hochufer (Endmoränenwall), das in Blankenese (Falkenstein, Bismarckstein, Süllberg) bis etwa 90 m aufragt und nur an wenigen Stellen durch die Einmündung von Bächen abgeflacht ist: am Fischmarkt durch die Pepermölenbek, in Teufelsbrück durch die Flottbek



* die sich landeinwärts anschließende, überwiegend flache Geest, die im nordwestlichen Teil noch heute landwirtschaftlich genutzt wird (Osdorfer bzw. Sülldorf-Rissener Feldmark) und mit dem Klövensteen auch ein größeres Waldgebiet aufweist.



Verkehrsverbindungen:



Mit dem Bahnhof Hamburg-Altona liegt ein bedeutender Eisenbahn-Knotenpunkt des deutschen Bahnnetzes und auch des ICE-Netzes innerhalb des Bezirks. Der Altonaer Bahnhof ist Endpunkt und Ausgangspunkt für zahlreiche Eisenbahn-Verbindungen aus und in Richtung Süden und von und nach Skandinavien.



Mit der Autobahn A 7 (E 45; Ausfahrten HH-Othmarschen, -Bahrenfeld und -Volkspark) führt eine wichtige europäische Nord-Süd-Verbindung und mit den B 4 und B 5 zwei große nationale Nord-Süd- bzw. Ost-West-Straßenverkehrsverbindungen, letztere mit Hauptstadt-Anschluss, direkt durch den Bezirk.



Die innere Erschließung und die Verbindung mit anderen Hamburger Stadtteilen durch den Öffentlichen Personennahverkehr im Rahmen des Hamburger Verkehrsverbundes leisten insbesondere die S-Bahn-Linien 1, 11, 2, 21, 3 und 31, sowie zahlreiche Buslinien und auch einige Elbfähren.



Außerdem durchqueren den Bezirk die Radfernwege Hamburg-Bremen, der Elberadweg, der Nordseeküstenradweg und der Nordheide-Radweg. In der Planung oder Durchführung sind auch innerstädtische Radrouten etwa vom Bahnhof Altona zur Universität und von den Elbvororten über Ottensen bis St.Pauli.



Geschichte



Die Anfänge



Um 1535 entstand Altona als Fischersiedlung in der schauenburgischen Grafschaft Pinneberg in Holstein. Allerdings wird bereits 1310 die Umwandlung eines Meierhofes am Pepermolenbach in das Kloster Herwardeshude (1246) urkundlich erwähnt, wo eine kleine Siedlung entsteht, die z.T. auf Altonaer Boden liegt. In dieser Urkunde ist auch erstmalig von Ottensen (Ottenhusen, ab 1390 Vogtei) die Rede, zu der Altona anfangs gehört.



Einer Legende zufolge soll die Keimzelle (und der Anlass für den Namen) eine Rotbierkneipe gewesen sein, um die herum sich Handwerker und Fischer ansiedelten – jedoch nach Ansicht des Hamburger Rates "all to nah" (allzu nah) an der Stadtgrenze. Der Kern dieser Ansiedlung, die Krogwirtschaft des Fischers Joachim vom Lohe, lag wohl am Geesthang zwischen dem späteren Nobistor und dem Altonaer Fischmarkt im Bereich der heutigen Straße Pepermölenbek. Der Name Altona könnte auch von einem Bach ("Altenau") herrühren.



Daneben gibt es spärliche Hinweise auf mögliche frühere Ansiedlungen im heutigen Bahrenfeld zwischen Schnackenburgallee und Altonaer Volkspark. So wird aus der Ortsbezeichnung "Winsberg" bzw. der Straße "Winsbergring" und der Straße "Hellgrundweg" ein Zusammenhang mit Odin/Wotan und Hel sowie daraus folgend die Existenz von germanischen Opferstätten abgeleitet.



Die Frühe Neuzeit



Von Anfang an kam es zwischen Hamburg und Altona zu Auseinandersetzungen über Weide- und Münzrechte, Zunft- und Glaubensfragen und die Nutzung der Elbe. 1591 brach gar ein Grenzkrieg aus, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wird und erst 1740 durch einen Vergleich endet. Ebenso akzeptierte Hamburg Altonas Stadtprivileg erst 1692 (Kopenhagener Rezeß).



Im Dreißigjährigen Krieg gerät auch Altona zeitweise zwischen die wechselnden Fronten: 1637 zählt man über 60 leerstehende Häuser, 1644/45 gerät es vorübergehend in schwedischen Besitz; andererseits wird 1638 eine prachtvolle Allee angelegt, die Palmaille. Zum Schutz der Bevölkerung vor Horden von marodierenden ehemaligen Landsknechten genehmigt Graf Otto von Schauenburg und Holstein-Pinneberg dem Ort 1639 die Gründung einer Schützencompagnie als Bürgerwehr und Brandgilde. Unter dem später angenommenen Namen Altonaer Schützengilde von 1639 existiert diese bis heute (seit 1864 allerdings als privater Verein).



Nach dem Aussterben der schauenburgischen Linie Pinneberg-Holstein (1640) fällt Altona an das Herzogtum Holstein und damit in Personalunion an den jeweiligen dänischen König; es gehört in dieser Zeit zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Daher ist Altona zwar bis 1806 deutsch und bis 1864 holsteinisch, steht aber unter dänischer Verwaltung mit allen sich daraus ergebenden Angleichungen z. B. des geltenden Rechts und der Währung.



Am 23. August 1664 verleiht der dänische König Friedrich III. Altona die Stadtrechte; dieses Privileg umfasst unter anderem Zoll-, Stapel- und Gewerbefreiheiten sowie Gerichtshoheit. 1683 wird eine städtische Lateinschule gegründet, die 1738 zum Gymnasium erweitert wird, das unter dem Namen Christianeum heute noch besteht. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts werden hier auch zahlreiche Schüler aus Altonas jüdischen Familien aufgenommen. Mit rund 12.000 Einwohnern 1710 und rund 24.000 Einwohnern 1803 ist Altona nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt innerhalb des dänischen Gesamtstaates, zu dem neben dem Königreich Dänemark auch die Herzogtümer Schleswig und Holstein, das Königreich Norwegen sowie Island und die Faröer-Inseln gehören. Außerhalb des Königreiches Dänemark ist Altona damit sogar die größte Stadt im dänischen Gesamtstaat.



Das 18. Jahrhundert



Im Zuge des Großen Nordischen Krieges erfolgt im Januar 1713 eine Brandlegung durch Soldaten des schwedischen Generals Stenbock. Im Osten beginnend, wird Haus für Haus planmäßig in Brand gesetzt. Daraus (etwa 60% der Gebäude werden zerstört) erklärt sich, dass außer der Straßenanlage der Palmaille so gut wie nichts mehr an das Altona vor dem "Schwedenbrand" erinnert.



Der im gleichen Jahr zum Oberpräsidenten ernannte Christian Detlev von Reventlow gilt als Neugründer der Stadt; u.a. erwirkt er beim König weitgehende Rechte zu ihrem Wiederaufbau. Ihm unterstehen auch Ottensen und Neumühlen. Mit Claus Stallknecht, der nahe dem Nobistor auch ein Rathaus (Amtssitz bis 1898, zerstört 1943) errichtet, wird ein eigener Stadtbaumeister bestellt. Die Zeit vom Wiederaufbau bis zur Kontinentalsperre (1807) wird von den Chronisten als "goldene Epoche" Altonas bezeichnet.



Im späten 18. Jahrhundert entwickelt sich Altona zu einem Zentrum der Aufklärung in Norddeutschland, personifiziert insbesondere ab 1757 in dem sozialreformerischen Stadtphysikus und Armenarzt Johann Friedrich Struensee, der ab 1769 zunächst als Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. wirkt, dann als geadelter Geheimer Kabinettsminister innerhalb von nur 16 Monaten mehrere hundert Gesetze und Verordnungen zur Modernisierung des Staates Dänemark erlässt. Struensee wird von den ihres Einflusses beraubten Vertretern der "alten Ordnung" nach einem Schauprozess 1772 in Kopenhagen hingerichtet.



Altona hat sich zu allen Zeiten als "offene Stadt" verstanden, wie es das Wappen mit dem geöffneten Tor symbolisiert; politisch oder religiös Verfolgte ebenso wie Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen anderswo nicht geduldet wurden, finden hier Aufnahme: holländische Reformierte, Hugenotten, Mennoniten, Juden, unzünftige Handwerker, von den napoléonischen Besatzern vertriebene mittellose Bewohner Hamburgs (Winter 1813/14), aber auch längst vergessene Sekten wie Adamiten, Gichtilianer oder Separatisten. Sie genossen die geistigen wie ökonomischen Freiheiten, die "Hamburgs schöne Schwester" ihnen bot und trugen ihrerseits vielfach zur Entwicklung der Stadt bei. Die jüdischen Begräbnisplätze oder die Straßennamen Kleine bzw. Große Freiheit veranschaulichen dieses Klima der Toleranz in Altona auch auf dem Stadtplan. Diese Straßen wurden 1938 dem Stadtteil St. Pauli zugeordnet.



Entsprechend sind auch die 6 Stadttore, die seit 1740 Altona von Hamburgs Vorstadt "Hamburger Berg" (heute St.Pauli) trennen, eher offene Grenzmarkierungen: vom Elbufer aufwärts Pinnas-, Schlachter-, Trommel-, Nobis-, Hummeltor sowie der namenlose nördlichste Durchgang in der Nähe der Straße "Beim Grünen Jäger". An der südlichen Lage der fünf benannten Tore lässt sich gut erkennen, dass Altona selbst im 18. Jhd. noch überwiegend elbnah bebaut ist.



1742/43 wird die Hauptkirche St. Trinitatis errichtet. Die Monogramme der beiden dänischen Könige Christian V. und Christian VI. an den Sandsteinportalen zeigen, welche Bedeutung der großen neuen Hauptkirche in der damals zweitgrößten Stadt des dänischen Gesamtstaates beigemessen wurde. Schon seit 1694 stand vor einer älteren Kirche ein neuer Turm. Der Altonaer Zimmermei­ster Jacob Bläser hatte ihn errichtet und mit einem geschwun­genen Turmhelm in holländischer Manier bekrönt. Für Altona wurde er zum Wahrzeichen, und natürlich sollte er auch den Hamburger Türmen Konkurrenz machen. Als die alte Kirche baufällig geworden war, erhielt der holsteinische Baumeister Cay Dose den Auftrag für den Kirchenneubau. Dose plante die neue große Kirche auf einem kreuzförmigen Grundriss im Anschluss an den Bläserschen Turm. – Bereits ab 1718 war mit dem Bau der katholischen St.-Josephs-Kirche begonnen worden.



Die Ideen der französischen Revolution treffen auch im nördlichen Europa auf Zustimmung: in Altona gründen republikanisch gesinnte Intellektuelle und – für die damalige Zeit ungewöhnlich – einzelne Angehörige der städtischen Unterschichten 1792 einen Jakobinerclub, der regelmäßig in einer Herberge an Altonas Rathausmarkt tagt. Das Handeln seiner Mitglieder beschränkt sich auf das Verbreiten aufklärerischer und revolutionärer Ideen durch "wildes Plakatieren" von Flugblättern; der Kopf des Königs ist dadurch nicht bedroht. Christian VII. veranlasst, wohl auch, um allzu demokratischen Bestrebungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, im selben Jahr mehrere Gesetze, durch die die allgemeine Schulpflicht eingeführt und wesentliche Schritte zur Judenemanzipation geleistet werden.



Das lange 19. Jahrhundert



Durch die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches (1806) durch die Napoléonischen Kriege und die anschließende Zeit, in der Altona nicht mehr Teil eines deutschen Staates war, sowie durch die Mitgliedschaft im Deutschen Bund (1815) änderte sich in Altona – wie im Herzogtum Holstein insgesamt – politisch wenig: es wurde weiterhin durch den dänischen König verwaltet, in die dänische Politik einbezogen und von dieser gefördert. Zwischen 1848 und 1864 versuchte Dänemark wiederholt, die Verflechtung zwischen dem Königreich Dänemark und Holstein von einer Personalunion in eine Realunion umzuwandeln, was zum Schleswig-Holsteinischen Aufstand (1848–1852) und – einhergehend mit dem preußischen Expansionsdrang – zum Deutsch-Dänischen Krieg (1863/64) führte. 1864–1866 befand sich Altona (wie ganz Holstein) formal unter österreichischer Verwaltung (als Mandatar des Deutschen Bundes), von 1867 bis 1871 gehörte es danach allein zu Preußen und wurde mit der Gründung des Deutschen Reiches auch Teil des Reiches. Wirtschaftlich allerdings endete Altonas "goldene Zeit" durch die Napoléonische Kontinentalsperre abrupt: die totale Elbblockade brachte viele Handelshäuser, Reedereien und exportorientierte Gewerbe an den Rand des Ruins.



Durch ein Privileg des Königs Friedrich VI. erhielt der Astronomieprofessor Heinrich Christian Schumacher die Erlaubnis, an der Palmaille eine Sternwarte zu errichten (1821), die er größtenteils aus Privatmitteln und königlichen Zuschüssen unterhielt und die schnell hohes wissenschaftliches Renommée erlangte. Hier wurden auch die Astronomischen Nachrichten herausgegeben. Nach Schumachers Tod (1850) wurde das Observatorium unter wechselnden Direktoren und mit knapperen Mitteln weiterbetrieben, bis es 1872 nach Kiel verlegt wurde; das Gebäude wurde während eines Luftangriffes 1941 zerstört.



Altona war der erste Freihafen Nordeuropas (seit 1664); dadurch, aber auch durch die vorausschauende Planung unter Bürgermeister Carl Heinrich Behn, † 1853, die eine erhebliche Norderweiterung vorsah (welche Ende des Jahrhunderts realisiert ist), erlebte die Stadt eine wirtschaftliche Blütezeit.



Schleswig-Holsteins erste Kunststraße ("Chaussee", 1833) verband Altona und Kiel. Und 1839 schlägt die Geburtsstunde des (zunächst noch privat betriebenen) Personennahverkehrs: die Basson'sche Pferdeomnibuslinie trug dazu bei, den wachsenden Verkehr zwischen Altona und Hamburg zu bewältigen.



Im Vormärz formierte sich auch in Altona, obwohl es seit 1640 immer von den dänischen Königen begünstigt worden war, Widerstand gegen die wachsenden Danisierungsbestrebungen unter Christian VIII. und Friedrich VII.: ein Altonaer Kaufmann beispielsweise unterstützte die letztlich erfolglose Erhebung Schleswig-Holsteins gegen die Krone (23. März 1848) mit 100.000 Mark Courant; und zahlreiche Bewohner bejubelten Weihnachten 1863 den Einmarsch deutscher Bundestruppen in die Stadt (Beginn des deutsch-dänischen Krieges).



Von den Ideen der Freiheitskampfes begeistert, kommt auch die deutsche Turnbewegung nach Altona. Am 15. November 1845 gründet A. F. Hansen den Altonaer Turnverein mit dem Ziel, „die methodische Ausbildung der körperlichen Kräfte zum Gemeingut der ganzen Jugend, aller Klassen und Stände, zu machen”. 1846 entsteht die erste Turnhalle Norddeutschlands, ein Fachwerkschuppen, in der Turnstrasse*. In den turbulenten Jahren bis 1870 diente die Halle zwischenzeitlich auch als Wachlokal der Bürgerwehr, zur Unterbringung dänischer Gefangener und als Stallgebäude der österreichischen Kavallerie. 1877 errichtet der Verein etwas weiter östlich, zwischen König- und Kleiner Mühlenstraße*, eine neue Turnhalle. 1878 gründet sich im zu dieser Zeit noch selbständigen Ottensen der Ottensener Männerturnverein.



* Siehe auch das Verzeichnis historischer und heutiger Straßennamen in Altona.



Mitte des 19. Jahrhunderts, genau am 20. Juni 1850, erscheint mit den Altonaer Nachrichten die erste Tageszeitung im Großraum Hamburg. Die Buchdruckerei Hammerich & Lesser in der Königstraße gibt sie heraus. Altona war bereits seit dem 18. Jahrhundert ein wichtiger Pressestandort, an dem wegen der im Vergleich zu Hamburg größeren Toleranz der Obrigkeit u.a. der renommierte Altonaer Mercurius herausgegeben wurde. Der Verlag von Hammerich & Lesser wird 1909 von Hinrich Springer, dem Vater Axel Springers, und I. Wagner übernommen. Die Altonaer Nachrichten erscheinen bis zu ihrem Verbot 1941 und wieder von 1948 bis 1988, in den letzten Jahren nur noch als Lokalbeilage des Springer'schen Hamburger Abendblatts.



Am 16. Juni 1842 konstituierte sich die "Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft", die am 28. Juni des gleichen Jahres die königlich dänische Konzession zum Bau und Betrieb der König Christian VIII. Ostseebahn erhielt. Diese verband ab 1844 Altona mit Kiel. 1866 wurde die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn zum Hamburger Bahnhof Klosterthor gebaut, 1867 eine Strecke zum pinnebergischen Blankenese.



Ab 1876 führte eine Hafenbahn zum Elbufer abwärts, für die später der längste Eisenbahntunnel Norddeutschlands, der so bezeichnete "Schellfischtunnel" gebaut wurde (1992 stillgelegt). 1884 wurde für die schleswig-holsteinischen Bahnen die Königliche Eisenbahndirektion Altona eingerichtet. Im selben Jahr nahm die Altona-Kaltenkirchener Eisenbahngesellschaft AG (AKE, seit 1916 AKN) den Personen- und Güterverkehr zwischen Altona und Kaltenkirchen auf. Sie wurde 1898 bis Bad Bramstedt, 1916 bis Neumünster verlängert.



Zu Beginn des Jahres 1886 ging die Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft in das Eigentum des preußischen Staates über und erweiterte den Bestand der Preußischen Staatseisenbahnen. 1895 wurde etwa 500 Meter nördlich des ersten Bahnhofs ein neuer Altonaer Hauptbahnhof errichtet. Der bisherige Bahnhof wurde ab 1898 als Gebäude für das Rathaus genutzt.



Von der Industrialisierung profitierte das benachbarte Ottensen (Zuwachs von 4.660 (1855) auf 25.500 (1890) Einwohner) aufgrund wechselnder Zollgrenzen (1854, 1867) bis 1888 stärker als Altona. Zu den dominierenden Branchen zählten Glashütten und Tabakverarbeitung ("Piependreiher" = Zigarrendreher, meist in Heimarbeit), ab 1865 Eisen- und Metallindustrie (Gießereien, Maschinen-, Dampfkessel-, Schiffsschraubenbau), Nahrungs- und Genussmittelproduktion, Brauereien und vor allem fischverarbeitende Betriebe – 1913 ist Altona Deutschlands größter Anlandeplatz und Industriestandort für Fisch.



1863 errichtete eine private Gesellschaft an der Palmaille ein Museum, das 1888 von der Stadt übernommen wurde und 1901 in einem Neubau im neuen Stadtzentrum als landeskundliches Altonaer Museum seine Pforten öffnete.



Am 20. Juni 1880 eröffnete der Norddeutsche Renn- und Traber-Club in Bahrenfeld, vor den Toren Altonas, eine Trabrennbahn von 1320 Metern Länge mit Stallungen und Tribüne.



1889 wurden Ottensen und Neumühlen, 1890 Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne eingemeindet. Dadurch und durch die Zuwanderung infolge der Industrialisierung wuchs Altonas Bevölkerung rapide: von 40.626 (1855) über 84.099 (1875) auf 143.249 (1890) Einwohner.



Um die Jahrhundertwende gründeten sich zunehmend Sportvereine, die sukzessive auch eigene Sportstätten anlegten; so wurde 1893 der Altonaer Cricketclub 1893 von Gymnasiasten und jungen Kaufleuten gegründet. Pfingsten 1903 richtete der inzwischen in Altonaer Fußballclub von 1893 (Altona 93) umbenannte Verein das allererste Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft auf der Exerzierweide in Bahrenfeld aus. Seit 1909 besitzt der Club die AFC-Kampfbahn an der Griegstraße (1944 in Adolf-Jäger-Kampfbahn umbenannt). Weitere Vereinsgründungen dieser Jahre waren der Hamburger Polo-Club (1898; spielte zunächst auf der Trabrennbahn, ab 1907 an der Jenischstraße in Flottbek), der Arbeiter-Radfahrer-Club Ottensen (ebenfalls 1898; als Mitglied des Arbeiter-Radfahrerbundes „Solidarität“ Teil der deutschen Arbeitersportbewegung) sowie der großbürgerliche Hamburger Golf-Club (1906; vereinseigene Anlage ebenfalls in Flottbek).



Seit 1913 kaufte oder pachtete der Magistrat gezielt private Flächen, um daraus öffentliche Grünanlagen zu schaffen (Donners, Gayenscher, Rathenau-, Jenisch- und Volkspark mit angrenzendem Hauptfriedhof) sowie, beginnend unterhalb von Rainville, den Elbuferweg (heute durchgehender Wander- und Radfernweg) herzustellen. Aus Anlass des 250jährigen Stadtjubiläums richtete Altona die Deutsche Gartenbauausstellung aus (1914) – diese wird allerdings überschattet vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges.



1918 bis 1945



Nach dem Ersten Weltkrieg legt der Gartenbaudirektor Tutenberg nördlich der Trabrennbahn Bahrenfeld mit dem Volkspark ein zunächst 125 ha großes, stadtnahes Erholungsareal an; dazu entstehen an dessen Rändern der städtische "Centralfriedhof", ein Flughafen (an der Luruper Chaussee) und das Volksparkstadion. Seit den 1920er Jahren gilt Altona als die deutsche Großstadt mit den meisten Grünflächen (siehe auch unten).



Unter dem 1924 bis 1933 amtierenden Oberbürgermeister Max Brauer (SPD, seit 1919 bereits 2. Bürgermeister) erlebt die Stadt eine heute noch vielerorts sichtbare Aufschwungphase, die 1927 in der Verdoppelung der Stadtfläche durch die Eingemeindung der Elbdörfer Groß- und Kleinflottbek, Nienstedten, Blankenese und Rissen sowie der Geestgemeinden Osdorf, Iserbrook, Sülldorf, Lurup, Eidelstedt und Stellingen-Langenfelde kulminiert. Mit diesem keineswegs von allen betroffenen Gemeinden begrüßten Schritt (siehe Groß-Altona-Gesetz) geht eine vorausschauende Stadtentwicklungspolitik einher, die sich insbesondere in dem Generalbauplan (von Altonas Bausenator Gustav Oelsner bereits ab 1923 für Altona und andere preußische Gebiete rund um Hamburg aufgestellt), dem Ankauf von Bauerwartungsland und der Gründung (1922) des kommunalen Wohnungsbauunternehmens Siedlungs-Aktiengesellschaft Altona (SAGA) manifestiert. Für Erholungszwecke werden drei Grüngürtel durch die Stadt angelegt; auch Hagenbecks Tierpark in Stellingen ist nun eine Altonaer Attraktion.



Überhaupt ist dies die hohe Zeit der Kommunalisierung von Versorgungsdienstleistungen: das Wasserwerk am Baurs Berg in Blankenese, das Gaswerk in Bahrenfeld, das Elektrizitätswerk Unterelbe (EWU) in Neumühlen (1913 erbaut; Siemens-Anteile 1922 übernommen) befinden sich in städtischem Besitz – und reichen für den Bedarf der wachsenden Stadt bald schon nicht mehr aus: bereits 1928 geht in Schulau (heute Teil von Wedel/Holstein) ein zweites Kraftwerk ans Netz. Ebenso wird für die zunehmend erforderliche Nahverkehrserschließung 1925 ein städtischer Betrieb, die Verkehrs-Aktiengesellschaft Altona (VAGA), gegründet. Im selben Jahr eröffnet zudem Europas erste regelmäßige Wasserfluglinie zwischen Altona und Dresden.



Altona an der Elbe (so der offizielle Name) hat sich zu einer veritablen Großstadt mit einer von 172.628 (1910) auf 231.872 (1928) gestiegenen Einwohnerzahl gemausert. Damit ist es die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Allerdings währt die Selbständigkeit nur noch knapp 11 Jahre.



Zu Ende der Weimarer Republik wehrt sich das "rote Altona" auch handfest gegen nationalsozialistische Einflüsse: Höhepunkt ist der Widerstand vieler Bewohner gegen einen Propagandamarsch schleswig-holsteinischer SA-Verbände durch die engen, dicht besiedelten Straßen von Altona-Altstadt. Dieser "Altonaer Blutsonntag" (17. Juli 1932) führt zum sog. "Preußenschlag", also der staatsstreichartigen Absetzung der von Otto Braun (SPD) geführten preußischen Regierung durch die Reichsregierung unter Franz von Papen. Nach der NS-Machtergreifung werden 4 Männer wegen angeblicher Verbrechen während des Blutsonntags von einem Sondergericht verurteilt und im Sommer 1933 in Altona hingerichtet: Karl Wolff, Bruno Tesch, August Lütgens und Walter Möller. Auch diese Namen findet man (seit den späten 1980ern) auf dem Altonaer Stadtplan; und in den 1990ern wurden endlich auch diese Unrechtsurteile aufgehoben.



Allerdings bleibt auch Altona nicht vom Niedergang der Golden Twenties und vom Aufkommen des Faschismus verschont. Die Arbeitslosenzahl steigt von 2.683 (Dezember 1929) auf 14.161 (Mai 1932). Und bei der Wahl zum Stadtverordnetenkollegium (Stadtrat) 1929 erhält die NSDAP zwar nur 6.880 Stimmen (hingegen SPD 46.122, KPD 18.046), aber bei den Reichstagswahlen im November 1932, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, liegen die Nazis nur noch in Altstadt (hinter der KPD), Ottensen, Bahrenfeld und Lurup (hinter der SPD) lediglich auf Platz 2, während sie insbesondere in Rissen, Sülldorf, Oevelgönne (über 50%), Blankenese und Othmarschen (über 40%) ihre Hochburgen haben. Am 10. März 1933 – zwei Tage vor der Kommunalwahl – besetzen Nationalsozialisten nachts das Altonaer Rathaus und erklären den stellvertretenden Gauleiter Emil Brix zum neuen Oberbürgermeister. Entsprechend die Stimmenzahlen vom 12. März 1933: NSDAP 60.112, SPD 32.484, KPD 17.501, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 11.057.



In diesen Jahren kommt es auch hier zur Verfolgung von Andersdenkenden. Heute erinnern an das vielgestalte jüdische Leben in Altona nur noch Gedenkwerke wie



* der Findling am Rand des Bahnhofsvorplatzes (an die von hier aus Deportierten),



* der schwarze Quader von Sol LeWitt, ehemals Teil der Skulptur.Projekte, am Südende des Platzes der Republik (an die jüdische Gemeinde),



* eine Tafel an der Post in der Kirchenstraße (an die ehemalige Synagoge in der Kleinen Papagoyenstraße),



* die Namensliste im Untergeschoss des Ottenser Einkaufszentrums (an die auf dem inzwischen überbauten Friedhof Begrabenen).



Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wird Altona 1937 zunächst Teil des Landes Hamburg und verliert seinen Status als selbständige Gemeinde durch Eingemeindung am 1. April 1938; die überraschten Bewohner der Stadt erfahren davon aus Zeitung oder Radio. Im Oktober des selben Jahres werden in Hamburg die Stadtteilgrenzen analog den Kreisgrenzen der nationalsozialistischen Parteiorganisation verändert; Altona geht dadurch eines Teils seines historischen Gebietes verlustig (vor allem gegenüber St. Pauli und Eimsbüttel) und ist jetzt identisch mit dem NSDAP-Parteikreis 7. Diese Änderungen sind auch nach Ende der NSDAP-Diktatur beibehalten worden.



Im Juli 1943 zerstören alliierte Bomber große Teile der Altstadt und verwandeln insbesondere das dicht besiedelte Gebiet zwischen Nobistor und Allee, Holsten- und Große Elbstraße in ein großflächiges Ruinenfeld; Altonas historischer Kern um Rathaus- und Münzmarkt wird auch nicht wieder aufgebaut. Auch nördlich der Stresemannstraße bis zum Eimsbütteler Marktplatz sind ganze Straßenzüge nicht mehr wiederzuerkennen. Von der Altonaer Hauptkirche St. Trinitatis bleiben lediglich die Umfassungswände mit den leeren Fensterhöhlen und der Turmsockel ausgeglüht stehen. Ein Wiederaufbau schien in den ersten Jahren nach dem Krieg unmöglich zu sein. Der Totalabbruch und die Errichtung einer moder­nen Kirche wurde diskutiert, doch in den 50er Jahren setzte sich die Überzeugung durch, dass der Traditionsbau der Altonaer Hauptkirche gerettet und, wenn auch in weitgehend moderner Form, wieder errichtet werden sollte. Das Handelszentrum Altona, der Fischmarkt, wird bis auf wenige Häuser zerstört und bis in die 70er Jahre hinein vernachlässigt.



Nach 1945



Nach dem Krieg werden dort neue Straßen angelegt (Verlängerung und Verbreiterung der Holstenstraße bis zur Reeperbahn, der Alsenstraße bis zur Fruchtallee) oder Freiflächen geschaffen ("Grünzug Neu-Altona" = Walter-Möller-Park), anstelle der kleinmaßstäblichen, geschlossenen Blockrandbebauung werden einzeln stehende Hochhäuser und Häuserblocks errichtet ("Neu-Altona-Plan"), um den Wohnungsmangel zu bekämpfen: denn noch bis etwa 1960 stehen in diesem Viertel "Nissenhütten"-Siedlungen und andere Notunterkünfte (z. B. hinter der Unzer- und an der Eggerstedtstraße).



In den folgenden Jahrzehnten setzt sich die Veränderung fort: unter der Devise "Luft und Licht für die Arbeiterschicht" kommt es zur Flächensanierung, etwa 1970 in Altonas ehemaligem Hauptgeschäftsviertel um die Große Bergstraße herum, am Hexenberg oder zuletzt noch 1980 im Gebiet der Behn'schen Stadterweiterung.



Spektakulärstes Beispiel aus der Mitte der 1970er Jahre: der Abriss des stadtbildprägenden Backstein-Hauptbahnhofs und seine Ersetzung durch ein Kaufhaus mit Gleisanschluss (Volksmund: "Kaufbahnhof"). Manches Großprojekt wird aber auch verhindert (z. B. ein Autobahnzubringer mitten durch Ottensen, das gleichzeitig in die (Büro-)"City West" umgewandelt werden soll, oder der Abriss des Krankenhauses an der Allee).



Mitte der 60er Jahre, mit der beginnenden Postmoderne, plädiert die Denkmalpflege für die Wiederherstellung der ursprünglichen Gestalt der Altonaer Hauptkirche im äußeren, im Inneren jedoch für eine moderne Lösung. Die Gestaltung der gesamten künstlerischen Inneneinrichtung und der Farbigkeit zeigen ein Bekenntnis zur Tradition, die mit künstlerischen Mitteln in die Sprache des 20. Jahrhunderts übersetzt wurde. Für die Verbindung von alt und neu erhielt der Wiederaufbau 1970 den Hamburger Architekturpreis als vorbildliches Bauwerk.



Nach der Sturmflut 1976 bekam der Altonaer Architekt Günter Talkenberg den Auftrag, ein Gutachten für den Küstenschutz zwischen Sankt Pauli und der ehemaligen, verfallenden Fischauktionshalle zu erstellen. Talkenberg insistierte auf einer städteplanerischen Lösung, die den Fischmarkt mit einer Platzrandbebauung einbezog und den Erhalt der Fischauktionshalle, die in Form einer dreischiffigen Basilika erbaut war, forderte. Niemand konnte sich zu diesem Zeitpunkt vorstellen, dass eine Halle, die bei Hochwasser geflutet werden muss, irgend einen wirtschaftlichen Nutzen haben könne. Sie wurde zum II. Hamburger Bauforum wieder eröffnet und mit einem Diplom des Europäischen Denkmalschutzes ausgezeichnet. 1988 bis 1994 entstand die postmoderne Platzrandbebauung des Altonaer Fischmarktes mit Wohnungen des Altonaer Spar- und Bauvereins und des Bauvereins der Elbgemeinden (BVE).



In den 1990er Jahren entsteht am Elbufer zwischen Altonaer Fischmarkt und Neumühlen ein Ensemble politisch zunächst heftig umstrittener Solitärbauten (Teil der Perlenkette des Hamburger Hafenrands), wodurch die Tertiärisierung der Volkswirtschaft auch in Altonas Stadtbild sichtbar wird: an die Stelle der fischverarbeitenden Industrie treten vor allem Bürokomplexe, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen - und das nicht nur am Fluss: Reemtsma, British American Tobacco (BAT), Gartmanns Schokoladenfabrik, Holsatia-Holzverarbeitung, Margarine-Union und Essig-Kühne in Bahrenfeld, Zeise (Schiffsschraubenguss), Menck&Hambrock (Baggerherstellung) oder Aal-Friedrichs in Ottensen und die Elbschlossbrauerei in Nienstedten gehören zu den großen gewerblichen Arbeitgebern, die ihre Produktionsstätten in den letzten Jahrzehnten aufgegeben oder verlagert haben.



Politisch ist das Nachkriegs-Altona durch seine soziale Mischung aus innerstädtischen Arbeiter- und peripheren großbürgerlichen Wohnquartieren relativ heterogen – mit einer seit den 60er Jahren tendenziell abnehmenden sozialdemokratischen Dominanz. Zu Altona gehören einige von Hamburgs reichsten Stadtteilen, aber auch einige der einkommensschwächsten: mittlere Einkünfte pro Steuerpflichtigem 1998 in Othmarschen 81.149 € bei einem Sozialhilfeempfängeranteil von 0,9%, in Altona-Altstadt 23.599 € und 14,7%.



Seit Anfang der 1980er Jahre sind, bedingt durch die bauliche Aufwertung (Gentrifizierung) und die Entstehung diverser Milieus und Subkulturen vor allem in Ottensen und Altona, neue Präferenzen hinzugetreten, was sich unter anderem in grün-alternativen Bezirkswahlergebnissen von bis zu 22% (1997) äußert. Hamburgs erste formelle rot-grüne Koalition (1994–1997) entsteht ebenso in Altona wie die erste schwarz-grüne Kooperation (seit 2004).



Das Fortbestehen der historisch gewachsenen Offenheit und Toleranz drückt sich gleichermaßen in einem überproportionalen Immigrantenanteil an der Wohnbevölkerung (1998: 17,4% ggüb. 15,9% in ganz Hamburg) aus wie im Wiedererstarken eines spezifischen Altonaer Selbstverständnisses bis hin zu sezessionistischen Kräften ("Altonaer Freiheit"): 1989 hielt zum ersten Mal seit 1863 ein Abgeordneter wieder eine Rede auf Dänisch in der Bezirksversammlung.



Anlässlich der Durchfahrt eines britischen U-Bootes nach Hamburg erklärt die Bezirksversammlung 1983 den Bezirk Altona zur atomwaffenfreien Zone.

City/Town : Latitude: 53.568611, Longitude: 10.038611


Birth

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   Last Name, Given Name(s)    Birth    Person ID   Tree 
1 Beijen, Antoinette Marianne  Sun 28 Feb 1915Altona, Hamburg, Deutschland I814936 Nederlandse voorouders 
2 Beijen, Marie Wichenga  1917Altona, Hamburg, Deutschland I814935 Nederlandse voorouders 
3 Dols, Maria Dorathea  Est 1784Altona, Hamburg, Deutschland I71926 Nederlandse voorouders 
4 Haack, Johanna  1805Altona, Hamburg, Deutschland I191158 Nederlandse voorouders 
5 de Lead, Hadaca  Mon 08 Jul 1872Altona, Hamburg, Deutschland I53350 Nederlandse voorouders 
6 van Ofen, Joshua  Abt 1701Altona, Hamburg, Deutschland I411195 Nederlandse voorouders 
7 von Pein, Gertrud  Mon 04 Jun 1866Altona, Hamburg, Deutschland I560469 Nederlandse voorouders 
8 du Quesne van Bruchem en Cillaershoek, Jean Philippe  1801Altona, Hamburg, Deutschland I191157 Nederlandse voorouders 
9 Rosenmoeller, Anna  1887Altona, Hamburg, Deutschland I62477 Nederlandse voorouders 
10 Rosenmoeller, Georg  1888Altona, Hamburg, Deutschland I62478 Nederlandse voorouders 
11 Schuth, Trijntje Berends  Cal 1793Altona, Hamburg, Deutschland I478847 Nederlandse voorouders 

Christening

Matches 1 to 2 of 2

   Last Name, Given Name(s)    Christening    Person ID   Tree 
1 Haack, Johanna  Thu 18 Jul 1805Altona, Hamburg, Deutschland I191158 Nederlandse voorouders 
2 du Quesne van Bruchem en Cillaershoek, Jean Philippe  Mon 09 Nov 1801Altona, Hamburg, Deutschland I191157 Nederlandse voorouders 

Death

Matches 1 to 4 of 4

   Last Name, Given Name(s)    Death    Person ID   Tree 
1 Brandon, Ester Israel  1852Altona, Hamburg, Deutschland I120513 Nederlandse voorouders 
2 van Castell Remlingen, Christiane Charlotte  Mon 20 Dec 1773Altona, Hamburg, Deutschland I95474 Nederlandse voorouders 
3 Moesker, Albertje Jans  1806Altona, Hamburg, Deutschland I213456 Nederlandse voorouders 
4 Pronk, Jan Philippus  Sat 07 Dec 1805Altona, Hamburg, Deutschland I198588 Nederlandse voorouders 

Marriage

Matches 1 to 2 of 2

   Family    Marriage    Family ID   Tree 
1 Hijmans / Pein  Sat 07 Apr 1894Altona, Hamburg, Deutschland F216864 Nederlandse voorouders 
2 Hoogveld / Sauter  Fri 16 Jan 1925Altona, Hamburg, Deutschland F120057 Nederlandse voorouders 

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