Bookmark

Savognin, Schweiz



 


Tree: Nederlandse voorouders

Notes:
Savognin (deutsch, veraltet und bis 1890 offiziell Schweiningen, rätoromanisch Savognin -- im örtlichen Dialekt Suagnign --, italienisch, selten gebraucht, Savognino) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Albula des Kantons Graubünden in der Schweiz.



Das Dorf ist Hauptort des Kreises Surses und im Sommer wie im Winter ein beliebter Fremdenverkehrsort. Amtssprache ist das rätoromanische Idiom Surmiran.



Name



Die Bedeutung des Namens ist unklar. 1154 wird der Ort als Swainingen erwähnt, 1156 als Suanneng, 1379 Schweining. Als Ausgangsform muss Suanin angenommen werden, das mit dem nicht lokalisierten rätischen Stammesnamen Suanetes in Verbindung gebracht werden kann. . Der Name Sevgein ist gleicher Herkunft.



Geschichte



Auf dem Hügel Padnal südlich des Ortes lag eine bedeutende Siedlung der Bronzezeit. In mehreren Grabungen geborgene Fundstücke belegen Dorfanlagen aus verschiedenen Epochen, etwa zwischen 1800 und 1000 v. Chr. Etwas höher als Padnal liegt die Fundstätte Rudnal, bei der man ein prähistorisches Refugium vermutet.



Mindestens seit der Römerzeit führten über die Pässe Julier und Septimer wichtige Transitrouten. Savognin kam im 13. Jahrhundert in den Besitz des Bischofs. Als Teil des Gerichts Oberhalbstein, zu dessen Hauptort und Landsgemeindeplatz sich Savognin entwickelte, wurde der Ort Mitglied des Gotteshausbundes. Mit dem Loskauf von 1552 erlangte die Talschaft die volle Souveränität innerhalb des Freistaats der Drei Bünde.



Viehwirtschaft und Passverkehr bildeten seit dem Mittelalter die wirtschaftliche Grundlage. Nach Zeiten des Aufschwungs – beispielsweise nachdem der Crap Ses 1777 gesprengt und die Julierstrasse zwischen 1820 und 1840 ausgebaut worden waren – folgten immer wieder Rückschläge, zuletzt durch die übermächtige Konkurrenz der 1882 eröffneten Gotthardbahn. Savognin wurde auf die Stufe eines Bauerndorfes zurückgeworfen und verpasste zunächst den Anschluss an die touristische Entwicklung. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auf Grund des 'Gesetzes zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit' jenische Familien eingebürgert. Erst ab 1960 begann der Aufstieg zum Fremdenverkehrsort, wobei der Bau von Hotels, Ferienwohnungen und Seilbahnen das Ortsbild nachhaltig veränderte.

City/Town : Latitude: 46.5957148208876, Longitude: 9.596647023936384


Death

Matches 1 to 1 of 1

   Last Name, Given Name(s)    Death    Person ID   Tree 
1 Fentener van Vlissingen, Jan  Mon 10 Jul 1978Savognin, Schweiz I354633 Nederlandse voorouders 

This site powered by The Next Generation of Genealogy Sitebuilding v. 14.0.1, written by Darrin Lythgoe © 2001-2024.

Maintained by Hans Weebers. | Data Protection Policy.