Tree: Nederlandse voorouders
Notes:
Südgeorgsfehn ist eine Ortschaft in der Gemeinde Uplengen in Ostfriesland. Der im Landkreis Leer gelegene Ort hat 590 Einwohner. Südgeorgsfehn ist eine Fehnsiedlung mit einer Fläche von ca. 1040 Hektar.
Geschichtliches
Entwicklung
Nach dem Wiener Kongress (1814–1815) fiel Ostfriesland dem Königreich Hannover zu. Dessen Regierung machte die Kolonisierung der Moore zu einer staatlichen Angelegenheit. Im Jahre 1818 begann man damit, in der Nähe von Stickhausen einen Kanal von der Jümme aus in Richtung Nordosten zu graben. Südlich von Hollen grub man eine Abzweigung nach Osten. Diese endete zunächst am Verbindungsweg zwischen Hollen und Detern.
Die Kolonate wurden in Form von Erbpachtverträgen vergeben. Die ersten wurden im Herbst 1829 unterzeichnet, womit dieses Jahr gemeinhin als das Gründungsjahr Südgeorgsfehns angesehen wird. Südgeorgsfehn gehört damit, gemeinsam mit Nordgeorgsfehn und Holterfehn, zu den jüngsten Fehnsiedlungen Ostfrieslands.
Die Kolonisten waren laut Erbpachtvertrag unter anderem dazu verpflichtet, den Kanal weiter ins Moor hineinzugraben und instandzuhalten. Die Kolonate wurden dabei von Südwesten in Richtung Nordosten vergeben, so dass die Kolonie in eben diese Richtung immer weiter wuchs. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Besiedlung Südgeorgsfehns weitestgehend abgeschlossen.
Am 25. April 1963 wird Südgeorgsfehn mit Nordgeorgsfehn, Hollen und Ammersum Teil der Samtgemeinde Hollen. Am 1. Januar 1973 trat im Rahmen einer Kreisreform ein Beschluss vom 20. November 1972 in Kraft, wodurch Südgeorgsfehn schließlich Teil der Gemeinde Uplengen wurde.
Name
Südgeorgsfehn wurde nach dem König von Großbritannien und Hannover, Georg IV., benannt. Die Vorsilbe »Süd-« beschreibt die geografische Lage der Kolonie in Abgrenzung zum gleichzeitig gegründeten Nordgeorgsfehn. Das Wort »Fehn« bezeichnet die Art der Moorkolonisierung, bei der ein Kanal zur Entwässerung des Moores, zum Abtransport des abgebauten Torfes sowie als wichtiger Verkehrsweg, z. B. zum Heranschaffen von Baumaterial und Dünger, verwendet wird.
Laut dem Amtlichen Mitteilungsblatt der hannoverschen Regierung vom Februar 1829 wurde die Kolonie zunächst offiziell »Süd-Georgs-Vehn« genannt. Die Zusammenschreibung sowie die Schreibweise mit »f« hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt und mittlerweile durchgesetzt.
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Last Name, Given Name(s) | Birth | Person ID | Tree | ||
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1 | Ahlrichs, Hinnerk | Cal 1862 | Südgeorgsfehn, Ostfriesland, Niedersachsen, Deutschland | I430045 | Nederlandse voorouders |
2 | Neeland, Klaaske Janssen | Tue 12 Jun 1838 | Südgeorgsfehn, Ostfriesland, Niedersachsen, Deutschland | I753913 | Nederlandse voorouders |
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