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Berlin, Deutschland



 


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Berlin ist Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Als Stadtstaat ist Berlin ein eigenständiges Bundesland und bildet das Zentrum der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Es ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands und nach Einwohnern die zweitgrößte Stadt der EU.



Berlin ist eines der einflussreichen politischen Zentren in der Europäischen Union und durch sein kulturelles Erbe eine der meistbesuchten Metropolen des Kontinents. Die Stadt ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und ein wichtiges Wirtschafts-, Kultur-, und Bildungszentrum Deutschlands. Herausragende Institutionen wie die Universitäten, Forschungseinrichtungen, Theater, Museen, aber auch Festivals, das Nachtleben und die Architektur Berlins genießen Weltruf.



Historisch war Berlin mehrfach Hauptstadt deutscher Staaten wie die des Markgrafentums/Kurfürstentumes Brandenburg, des Königreiches Preußen, des Deutschen Reiches oder der DDR (nur der damalige Ostteil der Stadt). Seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 ist Berlin gesamtdeutsche Hauptstadt.



Geschichte Berlins



Die Geschichte Berlins beginnt nicht erst mit der ersten urkundlichen Erwähnung, sondern bereits mit der Vor- und Frühgeschichte des Berliner Raumes. Zeugnisse dieser frühen Phase der Besiedlung sind vor allem im Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie als lebensechte Nachbildung im Museumsdorf Düppel zu sehen. Hier werden auch mittelalterliche handwerkliche Techniken vorgeführt.



Ursprünge



Ausklang der Weichseleiszeit



Funde von Feuersteinen und bearbeiteten Knochen lassen auf eine Besiedlung des Berliner Raums seit etwa 60.000 v. Chr. schließen. Zu dieser Zeit sind weite Teile Nord- und Ostdeutschlands von den Vergletscherungen der letzten Eiszeit bedeckt, die ungefähr von 70.000 bis 8.000 v. Chr. dauert. Im Baruther Urstromtal rund 75 Kilometer südlich Berlins erreicht das Inlandeis seine maximale südliche Ausdehnung. Die Siedlungen beschränken sich auf höher gelegene Gebiete, die nicht vom Eis bedeckt sind. Vor rund 18.000 Jahren bilden die abfließenden Schmelzwasser das Berliner Urstromtal als Teil der Frankfurter Staffel aus, das wie alle Urstromtäler im Untergrund aus mächtigen Schmelzwassersanden besteht. Seit rund 16.000 Jahren ist der Berliner Raum eisfrei, dessen Niederung zum Jungmoränenland der Weichseleiszeit zählt. Die Spree nutzt das Urstromtal für ihren Lauf, im unteren Spreetal bildet sich stellenweise eine Tundra mit Kiefernforsten heraus. Westlich dominieren feuchte Niederungen und Moorgebiete das Erscheinungsbild des Tals.



Höhenzüge wie die Müggelberge mit dem Großen Müggelberg als höchsten Berliner Berg entstehen durch das in Bewegung befindliche Eis. Die Plateaus Barnim und Teltow bilden sich parallel zum späteren Lauf der Spree. Mit dem Rückgang des Eises wird Standwild wie Rehe, Hirsche, Elche und Wildschweine sesshaft und verdrängt die Rentiere. In der Folge beginnen die Menschen, die von der Jagd leben, feste Siedlungen zu errichten. Im 9. Jahrtausend v. Chr. siedeln an der Spree, Dahme und Bäke Jäger und Fischer, die Pfeilspitzen, Schaber und Feuersteinbeile hinterlassen. Aus dem 7. Jahrtausend v. Chr. stammt eine Maske, die wahrscheinlich als Jagdzauber diente.



Germanen, Slawen und Gründung der Mark Brandenburg



Im 3. Jahrtausend v. Chr. bilden sich Kulturen mit Ackerbau und Viehzucht, die handgefertigte Keramiken und Vorratsspeicher benutzten. Seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. siedeln sich verstärkt Germanen an: in historischen Quellen tauchen für sie die Stammesbezeichnungen Semnonen (Teilstamm der Sweben) und Burgunden auf.



m 4./5. Jahrhundert n. Chr. verlassen große Teile der germanischen Stämme das Gebiet um Havel und Spree und wandern Richtung Oberrhein nach Schwaben. Im Berliner Raum nimmt daher die Besiedlungsdichte ab, er bleibt aber von germanischen Restgruppen besiedelt. Ab dem 6. Jahrhundert strömen Slawenstämme in die Lausitzer Gegend und um das Jahr 720 auch in den Berliner Raum. Sie übernehmen alte germanische Standorte und lassen sich ferner in bisher unbesiedelten Landstrichen nieder.



Die slawische Zeit geht 1157 mit der Gründung der Mark Brandenburg durch Albrecht den Bären zu Ende, nachdem der Askanier die Slawen – nach mehreren gescheiterten deutschen Versuchen in den Jahrhunderten zuvor - mit dem Fürsten Jaxa von Köpenick an der Spitze entscheidend schlagen konnte. Die Gründung der ersten Berliner Teile fällt in den anschließenden Landesausbau der askanischen Markgrafen im Teltow, der durch eine geschickte Siedlungspolitik und eine kluge Einbeziehung der Zisterzienser-Mönche des Klosters Lehnin gekennzeichnet ist. Der heutige südliche Berliner Stadtteil Zehlendorf, ferner das seinerzeit von Zehlendorf getrennte slawische Slatdorp mit dem Slatsee (Schlachtensee) gehörten vorübergehend zum Klosterbesitz Lehnin.



Berlin entsteht



Auf den trockenen Flächen des sumpfigen Urstromtals zwischen dem Teltow und dem Barnim wird eine Furt über die Spree besiedelt. Auf der rechten Uferseite entsteht Berlin, auf einer Spreeinsel Cölln. Um diese Zeit werden auch die Siedlungen auf dem späteren Stadtgebiet von Berlin erstmals urkundlich erwähnt: 1197 Spandau, 1209 Köpenick, 1237 Cölln und schließlich 1244 Berlin, davon waren Spandau und Köpenick bereits ältere slawische Gründungen. Die Urkunden mit den frühesten Erwähnungen Cöllns vom 28. Oktober 1237 und Berlins vom 26. Januar 1244 befinden sich im Dommuseum in Brandenburg an der Havel. Spandau erhält 1232 das Stadtrecht, Berlin wird ebenfalls um diese Zeit das Stadtrecht bekommen haben. 1307 werden dann Berlin und Cölln zusammengeschlossen. Die Doppelstadt Berlin-Cölln konnte sich wirtschaftlich insbesondere durch das von den Markgrafen ausgestellte Privileg der Niederlage gegenüber den Städten Spandau und Köpenick durchsetzen.



Mark Brandenburg



Nach dem Aussterben der Askanier übertrug der Wittelsbacher Kaiser Ludwig IV, ein Onkel des letzten Askaniers Heinrichs II., 1323 die Mark Brandenburg seinem ältesten Sohn Ludwig dem Brandenburger. Von Anfang an war die wittelsbachische Regierung über Brandenburg von starken Spannungen geprägt. 1325 erschlugen und verbrannten die Berliner und Cöllner Bürger Propst Nikolaus von Bernau, der als Parteigänger des Papstes gegen den Kaiser auftrat, daraufhin verhängte der Papst über Berlin das Interdikt.



1380 gab es einen Großbrand in Berlin. Dabei wurden unter anderem das Rathaus und fast alle Kirchen zerstört.



1415 wurde Friedrich I. Kurfürst der Mark Brandenburg und blieb dies bis 1440. Mitglieder der Familie Hohenzollern regierten bis 1918 in Berlin, erst als Markgrafen von Brandenburg, dann als Könige in und von Preußen und schließlich als Deutsche Kaiser. Die Einwohner Berlins haben diese Veränderung nicht immer begrüßt. 1448 revoltierten sie im „Berliner Unwillen“ gegen den Schlossneubau des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn. Dieser Protest war jedoch nicht von Erfolg gekrönt und die Bevölkerung büßte viele ihrer politischen und ökonomischen Freiheiten ein. 1451 wurde Berlin dann Residenzstadt der brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten.



Als Berlin Wohnsitz der Hohenzollern wurde, musste es seinen Status als freie Hansestadt aufgeben. Die ökonomischen Aktivitäten verlagerten sich vom Handel auf die Produktion von Luxuswaren für den Hofadel. Die Bevölkerungszahlen stiegen rasant an und erreichten gegen 1600 12.000 Einwohner, was zu erhöhter Armut führte. Juden wurden oft verdächtigt: 1510 wurden 100 Juden beschuldigt, Hostien gestohlen und entweiht zu haben. 38 von ihnen wurden verbrannt, zwei wurden - nachdem sie zum Christentum konvertiert waren - geköpft, alle anderen Berliner Juden wurden ausgewiesen. Nachdem ihre Unschuld nach 30 Jahren nachgewiesen werden konnte, durften Juden - nach Zahlung einer Gebühr - wieder nach Berlin siedeln, wurden jedoch 1573 erneut, diesmal für hundert Jahre, vertrieben.



1539 führte Joachim II., Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen, die Reformation in Brandenburg ein und beschlagnahmte im Rahmen der Säkularisierung Besitzungen der Kirche. Das so erworbene Geld benutzte er für seine Großprojekte wie den Bau einer Straße, des Kurfürstendamms, zwischen seinem Jagdschloss im Grunewald und seinem Palast, dem Berliner Stadtschloss. 1567 entwickelte sich aus einem geplanten Schauspiel der dreitägige Knüppelkrieg zwischen Berlin und Spandau, bei dem sich die Spandauer nicht mit der Niederlage im Schauspiel abfinden wollten und letztendlich die Berliner verprügelten.



In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte der Dreißigjährige Krieg für Berlin schlimme Folgen: Ein Drittel der Häuser wurde beschädigt, die Bevölkerung halbierte sich. Friedrich Wilhelm, bekannt als der Große Kurfürst, übernahm 1640 die Regierungsgeschäfte von seinem Vater. Er startete eine Politik der Immigration und der religiösen Toleranz. Es entstanden mehrere Stadterweiterungen, und es wurden die Vorstädte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt gegründet. 1671 wurde 50 aus Österreich vertriebenen jüdischen Familien ein Zuhause gegeben. Mit dem Edikt von Potsdam 1685 lud Friedrich Wilhelm die französischen Hugenotten nach Brandenburg ein. Über 15.000 Franzosen kamen, von denen sich 6.000 in Berlin niederließen. Um 1700 waren 20% der Berliner Einwohner Franzosen, und ihr kultureller Einfluss war groß. Viele Einwanderer kamen außerdem aus Böhmen, Polen und Salzburg. Friedrich Wilhelm baute außerdem eine Berufsarmee auf.



Das Preußische Königreich



1701 krönte Friedrich III. sich selbst zu Friedrich I. König in Preußen (nicht von Preußen, da er nicht das gesamte Preußen besaß). Friedrich I. war in erster Linie um das Repräsentative seines Staats bemüht. Er ließ das heutige Schloss Charlottenburg westlich der Stadt bauen, und auch das Berliner Schloss wurde bis 1707 zu einer Prunkresidenz erweitert. Auf Erlass Friedrich I. vom 18. Januar 1709 wurden die fünf bis dahin unabhängigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt per 1. Januar 1710 zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin vereinigt. Schon bald darauf entstanden vor den Toren der Stadt neue Vorstädte.



Friedrichs Sohn, Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, ab 1713 an der Macht, war ein sparsamer Mann, der Preußen zu einer bedeutenden Militärmacht aufbaute. 1709 hatte Berlin 55.000 Einwohner, von denen 5.000 in der Armee dienten, 1755 waren es bereits 100.000 Einwohner bei 26.000 Soldaten. Außerdem ließ Friedrich Wilhelm eine hölzerne Mauer mit 14 Toren um die Stadt errichten, die als Akzisemauer bekannt wurde.



1740 kam Friedrich II., bekannt als Friedrich der Große, an die Macht. Friedrich II. wurde auch der Philosoph auf dem Thron genannt, da er unter anderem mit Voltaire korrespondierte. Unter ihm wurde die Stadt zum Zentrum der Aufklärung. Der bekannteste Berliner Philosoph der Zeit war Moses Mendelssohn. Unter der Regierung seines Nachfolgers Friedrich Wilhelm II. folgte die Stagnation. Friedrich Wilhelm II. war ein Gegner der Aufklärung, praktizierte Zensur und setzte auf Repressalien. Unter ihm wurde die Stadtmauer in Stein neu errichtet. Ende des 18. Jahrhunderts gab er ein neues Brandenburger Tor in Auftrag – das bekannte heutige Wahrzeichen der Stadt.



1806 nahm Napoléon Bonaparte Berlin ein. In der Folge hielten allmählich demokratische Reformen Einzug, und Berlin bekam eine Selbstverwaltung. 1809 fanden die ersten Wahlen zum Berliner Stadtparlament statt, bei der allerdings nur gutsituierte, männliche Bürger stimmberechtigt waren. 1810 wurde die Berliner Universität (heute Humboldt-Universität zu Berlin) gegründet, deren erster Rektor der Philosoph Johann Gottlieb Fichte wurde. Zwischen 1810 und 1811 erschien auch Berlins erste Tageszeitung, die von Heinrich von Kleist herausgegebenen Berliner Abendblätter. Seit 1812 galt für die Juden Berufsfreiheit. Die Niederlage der Franzosen 1814 bedeutete auch ein Ende der Reformen.



In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte die Industrielle Revolution ein, und die Einwohnerzahl der Stadt wuchs rasch von 200.000 auf 400.000 an, womit Berlin zur viertgrößten Stadt Europas wurde. Die erste Eisenbahn in Preußen, die Berlin-Potsdamer Eisenbahn, nahm 1838 ihren Betrieb auf. Der Potsdamer Bahnhof setzt den Beginn der sich schnell entwickelnden Eisenbahnstadt Berlin.



Wie in anderen europäischen Städten war 1848 in Berlin ein Jahr der Revolution. Friedrich Wilhelm IV. konnte die Revolution, bei der es in Berlin zum sogenannten Barrikadenaufstand kam, jedoch niederwerfen. In der Folge wurde die Selbstverwaltung der Stadt wieder eingeschränkt, indem die Einkommensgrenze, die zur Teilnahme an Wahlen berechtigte, angehoben wurde. Dies führte dazu, dass nur noch fünf Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt war. Dieses System blieb bis 1918 in Kraft.



1861 wurde Wilhelm I. neuer König. Zu Beginn seiner Regentschaft gab es Hoffnung auf eine Liberalisierung. Wilhelm I. ernannte liberale Minister und ließ auch das Rote Rathaus erbauen. 1861 wurde das Stadtgebiet durch die Eingemeindung von Wedding und Moabit sowie Tempelhofer und Schöneberger Vorstadt erweitert.



Das weiterhin rapide Bevölkerungswachstum der Stadt führte in dieser Zeit zu großen Problemen. 1862 trat deshalb der so genannte Hobrecht-Plan in Kraft, der die Bebauung von Berlin und seines Umlandes in geordnete Bahnen lenken sollte. Der Bau von Wasserversorgung und Kanalisation unter maßgeblicher Beteiligung von Rudolf Virchow schuf wesentliche Voraussetzungen für die moderne Stadt.



Das Kaiserreich



Unter der Führung Preußens kam es nach Ende des Deutsch-Französischen Kriegs zur Kleindeutschen Lösung; 1871 wurde das Deutsche Reich gegründet, Wilhelm I. wurde Kaiser, Otto von Bismarck Reichskanzler und Berlin zur Hauptstadt des Reichs.



Berlin war inzwischen zu einer Industriestadt mit 800.000 Einwohnern angewachsen. Mit diesem Wachstum konnte die Infrastruktur jedoch nicht mithalten. 1873 begann man endlich mit dem Bau einer Kanalisation, der 1893 abgeschlossen war. Auf den ökonomischen Boom der Gründerzeit folgte der Gründerkrach, eine Wirtschaftskrise in der zweiten Hälfte der 1870er Jahre. Die Stadtentwicklung blieb nach wie vor ein strittiges Thema. Am 1. Januar 1876 erhielt die Stadt Berlin per Vertrag vom Staat die Brücken und Straßen. 1882 beschränkte das so genannte Kreuzbergurteil die Baupolizei auf das Abwenden von Gefahren, untersagte ihr jedoch die Einflussnahme in ästhetischen Aspekten.



1884 begann der Bau des Reichstagsgebäudes, das zehn Jahre später am 5. Dezember 1894 fertig gestellt wurde.



1896 begann zur Bewältigung des stark angewachsenen Verkehrs die Konstruktion der U-Bahn und der Vorortstrecken der Eisenbahn. In den Siedlungen um das Stadtzentrum herum (Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Wedding) im sogenannten Wilhelminischen Ring wurden Mietskasernen errichtet, um billigen Wohnraum für Arbeiter zu schaffen. Im Südwesten der Stadt entstanden ab 1850 großzügige und weit ausgedehnte Villenkolonien für das wohlhabende Bürgertum, weitere Villenviertel folgten im Westen gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Zwischen 1904 und 1908 beschäftigte sich die 51-teilige Buchreihe „Großstadt-Dokumente“ ausführlich mit Berlin. Eines der Hauptthemen des aufwändigsten Stadtforschungsprojektes im deutschsprachigen Raum dieser Zeit war der Vergleich des häufig als „moderner Retortenstadt“ betrachteten Berlins mit dem als traditions- und kulturreicher geltenden Wien. 1909 eröffnet in Johannisthal der erste Motorflugplatz Deutschlands. Zur Koordinierung infrastruktureller Maßnahmen im rasant wachsenden Berliner Raum bildete sich 1911 der Zweckverband Groß-Berlin, aus dem 1920 der Zusammenschluss zu Groß-Berlin (siehe unten) hervorging; bleibende Leistung des Verbandes ist der Abschluss des Dauerwaldvertrages.



Der Erste Weltkrieg führte zu Hunger in Berlin. Im Winter 1916/17 waren 150.000 Menschen auf Hungerhilfe angewiesen, und Streiks brachen aus. Als 1918 der Krieg endete, dankte Wilhelm II. ab. Der Sozialist Philipp Scheidemann und der Kommunist Karl Liebknecht riefen beide nach der Novemberrevolution die Republik aus. In den nächsten Monaten fanden in Berlin zahlreiche Straßenkämpfe zwischen den unterschiedlichen Fraktionen statt.



Die Weimarer Republik



m späten Dezember 1918 wurde die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) in Berlin gegründet. Im Januar 1919 versuchte sie im Spartakusaufstand, die Macht an sich zu reißen. Die Revolte scheiterte, und am 15. Januar töteten rechtsgerichtete Truppen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Im März 1920 versuchte Wolfgang Kapp, Gründer der rechtsgerichteten Deutschen Vaterlandspartei, die Regierung zu stürzen. Die Berliner Garnisonstruppen schlugen sich auf seine Seite, und die Regierungsgebäude wurden besetzt. (Die Regierung der Weimarer Republik hatte Berlin bereits verlassen.) Durch einen Generalstreik konnte der Putsch jedoch verhindert werden.



Am 1. Oktober 1920 wurde Groß-Berlin durch das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde gegründet. Dabei wurde Alt-Berlin mit sieben weiteren Städten, nämlich (Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf), 59 Landgemeinden („Dörfer“) und 27 Gutsbezirken zu einer Gemeinde verschmolzen. Groß-Berlin hatte damals 3.804.048 Einwohner.



1922 wurde Außenminister Walther Rathenau in Berlin ermordet. Die Stadt war schockiert: eine halbe Million Menschen kamen zu seiner Beerdigung.



Die ökonomische Situation war schlecht. Deutschland hatte durch den Vertrag von Versailles hohe Reparationen zu zahlen. Die Regierung versuchte dieses Problem zu lösen, indem sie mehr Geld druckte. Zusammen mit der schwierigen Wirtschaftslage führte dies 1923 zu einer Hyperinflation, unter der besonders Arbeiter, Angestellte und Rentner zu leiden hatten. Ab 1924 besserte sich die Situation durch neue Vereinbarungen mit den Alliierten, amerikanische Hilfe und eine bessere Finanzpolitik. Die Hochzeit Berlins, die so genannten Goldenen Zwanziger begannen. Berlin wurde in dieser Zeit zur größten Industriestadt Europas. Personen wie der Architekt Walter Gropius, der Physiker Albert Einstein, der Maler George Grosz, Schriftsteller wie Arnold Zweig, Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky und Schauspieler und Regisseure wie Marlene Dietrich, Friedrich Wilhelm Murnau und Fritz Lang machten Berlin zum kulturellen Zentrum Europas. Das Nachtleben dieser Zeit hat seinen bekanntesten Niederschlag in dem Film Cabaret gefunden.



1924 eröffnete der Flughafen Tempelhof. Im gleichen Jahr fand auch die erste Funkausstellung auf dem Messegelände statt. Berlin war der zweitgrößte Binnenhafen des Landes. Die ab 1924 nach und nach elektrifizierten Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen wurden 1930 unter dem Namen S-Bahn zusammengefasst. Diese Infrastruktur wurde zur Versorgung der über vier Millionen Berliner benötigt. 1926 wurde zum Auftakt der 3. Funkausstellung der Berliner Funkturm eingeweiht. Zwischen 1930 und 1933 führte der Verein für Raumschiffahrt, zu dem auch der spätere Ingenieur Wernher von Braun gehörte, auf dem Raketenflugplatz Berlin in Tegel erste Versuche mit Flüssigkeitsraketen durch.



Die kurze Zeit des Aufschwungs endete im Jahr 1929 mit der Weltwirtschaftskrise. In diesem Jahr gewann Adolf Hitlers NSDAP ihre ersten Sitze im Parlament der Stadt. Am 20. Juli 1932 wurde die preußische Regierung unter Otto Braun in Berlin durch einen Militärputsch, den sogenannten Preußenschlag abgesetzt. Die Republik näherte sich ihrem Zusammenbruch unter dem Einfluss extremistischer Kräfte von links und rechts. Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt.



Das „Dritte Reich“



Berlin war nie ein Zentrum der nationalsozialistischen Bewegung, die ihre Wurzeln in Bayern hatte. Als Hauptstadt der Weimarer Republik war Berlin das, was die Nazis bekämpften. Nun war sie aber Hauptstadt des Dritten Reiches.



Am 27. Februar 1933 brannte der Reichstag. Dies wurde von der NSDAP genutzt, um die Grundrechte der Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft zu setzen.



Um 1933 lebten etwa 160.000 Juden in Berlin: ein Drittel aller deutschen Juden, vier Prozent der Bevölkerung der Stadt. Ein Drittel davon waren arme Immigranten aus Osteuropa, die hauptsächlich im Scheunenviertel nahe des Alexanderplatzes lebten. Die Juden wurden von Anfang an vom Nazi-Regime verfolgt. Im März mussten alle jüdischen Ärzte das Krankenhaus Charité verlassen. In der ersten Aprilwoche inszenierten die Nazimachthaber den sogenannten „Judenboykott“, bei dem die übrige Bevölkerung vom Einkaufen in jüdischen Läden abgehalten wurde.



1936 wurden in Berlin die Olympischen Sommerspiele abgehalten. Die Nationalsozialisten nutzten die bereits vor 1933 an Berlin vergebenen Spiele zur Propaganda. Um die Selbstinszenierung als normaler Staat in der internationalen Öffentlichkeit nicht zu gefährden, wurde die ansonsten für jeden wahrnehmbare Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung reduziert. So wurden zum Beispiel die Schilder Für Juden verboten zeitweise entfernt. 1937 folgten dann im Rahmen der 700-Jahr-Feiern Berlins weitere Propagandaveranstaltungen der Nationalsozialisten.



In diese Zeit fallen auch die Planungen der Nationalsozialisten, Berlin zur Welthauptstadt Germania auszubauen. Die Pläne des Architekten Albert Speer sahen gigantische Zentralachsen in Berlin vor, an denen Monumentalbauten stehen sollten. Während die meisten Projekte nicht verwirklicht wurden, sind in Berlin Reste dieser Architektur noch heute zu finden.



Vom 9. bis 10. November 1938 brannten infolge der Reichspogromnacht die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden demoliert, viele Juden verhaftet. Um 1939 lebten noch rund 75.000 Juden in Berlin. Am 18. Oktober 1941 ging vom Bahnhof Grunewald der erste von insgesamt 63 Transporten mit Juden ins damalige Litzmannstadt ab. Der Holocaust begann. 50.000 Juden wurden in die Konzentrationslager verschleppt, wo die meisten ermordet wurden. Von historischer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die 1942 im Ortsteil Wannsee abgehaltene Wannseekonferenz, auf der unter Leitung des Chefs des Reichssicherheitshauptamts Reinhard Heydrich die gesamtstaatliche Koordination des Holocaust beschlossen wurde. Über 1.200 Juden überlebten in Berlin, indem sie sich versteckten.



30 Kilometer nordwestlich von Berlin, nahe Oranienburg, befand sich das Konzentrationslager Sachsenhausen, wo hauptsächlich politische Gegner und russische Kriegsgefangene inhaftiert waren. Zehntausende starben dort. Sachsenhausen hatte Unterlager in der Nähe von Industriebetrieben, in denen die Gefangenen arbeiten mussten. Viele dieser Lager befanden sich in Berlin.



1939 begann der Zweite Weltkrieg, von dem Berlin anfangs wenig betroffen war. Die ersten britischen Fliegerangriffe auf Berlin fanden bereits 1940 statt, da sich die Stadt jedoch fast außerhalb der Reichweite der Bomber befand, waren die ersten Schäden noch relativ gering. Mit dem Eintritt der USA in den Krieg nahmen die Schäden jedoch größere Ausmaße an. Während die Briten weiterhin nachts Berlin ansteuerten, flogen die Amerikaner tagsüber, so dass das Bombardement quasi rund um die Uhr stattfand. Allein am 18. März 1945 griffen 1.250 amerikanische Bomber die Stadt an. Infolge der Bombardements starben schätzungsweise 20.000 Berliner, mehr als 1,5 Millionen wurden obdachlos. Teile der Innenstadt wurden komplett zerstört. Die äußeren Bezirke erlitten geringere Beschädigungen. Im Schnitt waren ein Fünftel (50 % in der Innenstadt) der Berliner Gebäude zerstört.



Zerstörung von Berliner Gebäuden im Zweiten Weltkrieg:



Grad der Zerstörung Prozent Verlust des Bauwertes



total 11,6 100



schwer 8,3 75



wiederherstellbar 9,7 30



leicht (bewohnbar) 69,4 10



Auch die Verkehrsinfrastruktur war größtenteils zerstört; die Versorgungslage war bis nach dem Ende des Krieges katastrophal. Insgesamt fielen 450.000 Tonnen Bomben auf Berlin. Hitler tötete sich am 30. April 1945 im Führerbunker unter der Reichskanzlei. Am 2. Mai kapitulierte die Stadt vor der Roten Armee, die nach letzten Straßenkämpfen in die Stadt einmarschierte.



Nach dem Kriegsende lag Berlin in Schutt und Asche: 28,5 Quadratkilometer des Stadtgebiets lagen in Trümmern, 600.000 Wohnungen waren total zerstört, 100.000 beschädigt, jedes zweite Kaufhaus war eine Ruine. Eine Million Einwohner Berlins waren seit Kriegsbeginn 1939 gefallen, gefangen oder geflohen.



Die geteilte Stadt



Auf der Konferenz von Jalta vom 2. bis 11. Februar 1945 beschlossen die Alliierten, Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufzuteilen, von denen jeder von einem der Alliierten, Großbritannien, Frankreich, den USA und der Sowjetunion, kontrolliert wurde. Dazu zogen sich die sowjetische Streitkräfte im Sommer 1945 aus den Westsektoren zurück, die sie nach der Befreiung Berlins bis dahin besetzt hatten. Noch im Mai hatte die sowjetische Stadtkommandantur einen ersten Magistrat unter Arthur Werner und eine auf KPD-Mitglieder gestützte Stadtverwaltung eingesetzt. Trotz der Sektorenaufteilung wurde Berlin weiter von einer gemeinsamen alliierten Kommandantur verwaltet. Schon bald gab es sich verschärfende politische Konflikte zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion. Insbesondere die Gründung der Bi- und Tri-Zone und die nachfolgende Gründung der Bundesrepublik Deutschland, sowie besonders die nicht angekündigte und einseitige Währungsreform im Westen, durch die wertlos gewordene Reichsmarknoten die sowjetische Zone überfluteten, interpretierten die Sowjets als Bruch des Viermächte-Abkommens. Sie waren jedoch eine logische Folge der Ablehnung der Ostzone, am Marshallplan beteiligt zu werden. Dies hätte die wirtschaftliche Loslösung von der Sowjetunion bedeutet und war für diese inakzeptabel. Während im Ostteil noch Reparationen als Kriegsschuld Gesamt-Deutschlands an die Sowjetunion gezahlt wurden, wurde die westdeutsche und Westberliner Wirtschaft durch den Marshallplan gestärkt und liberalisiert.



Am 20. Oktober 1946 fand die erste Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin in allen vier Besatzungszonen gemeinsam statt und endete mit einem deutlichen Sieg der SPD vor CDU und SED. Es folgten zunehmende Auseinandersetzungen in der Verwaltung und in der Stadtverordnetenversammlung, bis hin zu tumultartigen Szenen und Sitzungen im Westsektor, an denen teilzunehmen sich die SED-Stadtverordneten weigerten.



Am 5. Dezember 1948 sollte eine erneute gemeinsame Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin stattfinden, die jedoch nur in West-Berlin durchgeführt werden konnte, weil die Sowjets sie in ihrem Sektor verboten hatten. Vielmehr hatte die SED-Fraktion am 30. November eine „Stadtverordnetenversammlung“ unter Teilnahme von hunderten angeblicher Abordnungen der Ost-Berliner Betriebe durchgeführt, auf der der rechtmäßig gewählte Magistrat für abgesetzt erklärt wurde und Friedrich Ebert (der Sohn des ehemaligen Reichspräsidenten) zum Oberbürgermeister „gewählt“ wurde.



Berlin-Blockade und Luftbrücke



Hauptartikel: Berlin-Blockade, Berliner Luftbrücke



Im Juni 1948 blockierten sowjetische Truppen sämtlichen Straßen- und Schienenverbindungen durch die sowjetische Zone Richtung West-Berlin, in der Hoffnung, wieder die wirtschaftliche Kontrolle über die gesamte Stadt zu erlangen. Der in Ost-Berlin residierende Magistrat von Groß-Berlin verteilte an alle Westberliner Lebensmittelkarten, welche jedoch zumeist nicht in Anspruch genommen wurden. Die Blockade war mehr symbolischer Art und behinderte ausschließlich den Gütertransport aus Westdeutschland. Die Westberliner jedoch fühlten sich in Anbetracht der politischen Verhältnisse um sie herum stärker dem westdeutschen Wirtschaftsraum zugehörig und verzichteten auf den Warenverkehr mit den östlichen Stadtbezirken und dem Umland.



Die Regierung der Vereinigten Staaten reagierte, indem sie die Luftbrücke einrichtete, bei der Nahrung, Heizstoffe und andere Versorgungsgüter in die Stadt eingeflogen wurden. Die Luftbrücke blieb bis September 1949 bestehen, obwohl die Blockade am 12. Mai 1949 aufgehoben wurde. Als Teil des Projektes erweiterten Ingenieure der US-Armee den Flughafen Tempelhof. Da die Piloten gelegentlich Süßigkeiten für Kinder bei der Landung aus dem Fenster warfen, wurden die Flugzeuge von den Berlinern Rosinenbomber genannt. Pakete mit Süßigkeiten wurden auch über Ostberlin abgeworfen.



Das Ziel der Sowjets, West-Berlin wirtschaftlich mit seinem Umland zu verzahnen und eine dauerhafte wirtschaftliche Loslösung zu verhindern, misslang gründlich. Mehr noch: Die Westberliner Bevölkerung fühlte sich nach der Blockade politisch und wirtschaftlich noch stärker zu Westdeutschland zugehörig, als jemals zuvor. Nach der wirtschaftlichen Teilung war die politische Teilung somit nicht mehr aufzuhalten.



Berlin und die deutschen Staatsgründungen



Als am 23. Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet wurde, listete Artikel 23 des Grundgesetzes auch Groß-Berlin als Bundesland mit auf. Ähnlich verhielt es sich mit der am 7. Oktober 1949 gegründeten DDR. Die damalige Fassung der Verfassung der DDR beschreibt Deutschland als „unteilbare Republik“ in der es nur eine deutsche Staatsangehörigkeit gäbe und deren Hauptstadt Berlin sei. Gemeint war zweifellos das gesamte Groß-Berlin, welches nach DDR-Sichtweise auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone lag und deren westliche Sektoren nur von den Westalliierten verwaltet wurden. Somit beanspruchten beide neu gegründeten Staaten Groß-Berlin komplett, ohne jedoch vor dem 3. Oktober 1990 jemals vollständige Verfügungsgewalt gehabt zu haben.



1950 trat in West-Berlin einseitig die Verfassung von Berlin in Kraft. Gemäß Artikel 2, Absatz 1 der Verfassung von Berlin war Berlin auch vor 1990 ein Land der Bundesrepublik Deutschland - also dem zu diesem Zeitpunkt als Westdeutschland politisch bezeichneten Teil Deutschlands - dieser Artikel konnte jedoch keine Wirkung entfalten, da er von den in Berlin maßgeblichen Alliierten zurückgestellt war. Am 3. Dezember 1950 folgte die erste Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin.



Der Aufstand vom 17. Juni in der DDR



Hauptartikel: Siebzehnter Juni 1953



Am 17. Juni 1953 begann eine Demonstration von anfänglich 60 Bauarbeitern, die später als Volksaufstand bekannt wurde. Am Beginn war es nur Protest über eine kürzlich von der DDR-Regierung beschlossene Arbeitsnormerhöhung. Ihren Ausgang nahm die Demonstration an der im Bau befindlichen Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). Als insbesondere der RIAS von der Demonstration berichtete, solidarisierten sich viele Ostberliner mit dem Protestzug und reihten sich ein. Unterstützung erhielten die Ostberliner, die zum Potsdamer Platz zogen, auch von Berlinern aus den Westbezirken. Auch in einigen Provinzen der DDR kam es infolge der Aufstände in Ost-Berlin zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen.



Als der Aufstand außer Kontrolle zu geraten drohte, rief die Regierung der DDR sowjetische Truppen zu Hilfe. In der Folge kam es zu Straßenkämpfen, bei denen auf kaum bewaffnete Arbeiter scharf geschossen wurde. Während der Niederschlagung des Aufstandes wurden mindestens 153 Personen getötet. Die Beteiligung von Westberliner Arbeitern, die Berichterstattung des RIAS, Angriffe auf Volkspolizisten und das Niederbrennen eines Warenhauses (Columbushaus) nutzte die DDR-Regierung, um diesen Aufstand als konterrevolutionär und von West-Berlin gesteuert zu bezeichnen. Die unbeliebten Normerhöhungen wurden aber dennoch zurückgenommen und Kampfgruppen aus besonders politisch linientreuen Bürgern gegründet, um zukünftige Aufstände ohne sowjetische Soldaten niederschlagen zu können.



Mauerbau



Am 13. August 1961 begann die ostdeutsche Regierung mit dem Bau der Berliner Mauer, die die Trennung Berlins endgültig festigte. Der Plan zum Bau der Mauer in Berlin war ein Staatsgeheimnis der DDR-Regierung. Die Mauer sollte die Immigration der ostdeutschen Bevölkerung in den Westen verhindern, da die DDR wirtschaftlich und personell auszubluten drohte, sog. Abstimmung mit den Füßen.



Als die ersten Steinblöcke in den frühen Morgenstunden am Potsdamer Platz gelegt wurden, standen amerikanische Truppen mit scharfer Munition bereit, schauten dem Bau der Mauer jedoch nur zu. Zwar wurden die Westalliierten durch Gewährsleute über die Planung „drastischer Maßnahmen“ zur Abriegelung von West-Berlin informiert, vom konkreten Zeitpunkt und Ausmaß der Absperrung gaben sie sich öffentlich überrascht. Da ihre Zugangsrechte nach West-Berlin nicht beschnitten wurden, griffen sie nicht militärisch ein.



1963 besuchte US-Präsident Kennedy Berlin. Vor dem Rathaus Schöneberg hielt er eine Rede über die Mauer, in welcher er sagte: „Ich bin ein Berliner“. Dies bedeutete den Berlinern in der demokratischen Insel inmitten der DDR viel, war jedoch in Anbetracht der amerikanischen Akzeptanz beim Bau der Mauer teilweise Symbolik. Für die Westalliierten und die DDR bedeutete der Mauerbau eine politische und militärische Stabilisierung, der Status Quo von West-Berlin wurde im wahrsten Sinne des Wortes zementiert - die Sowjetunion gab ihre im Chruschtschow-Ultimatum noch 1958 formulierte Forderung nach einer entmilitarisierten, „freien“ Stadt West-Berlin auf.



1971 sicherte das Viermächteabkommen über Berlin die Erreichbarkeit West-Berlins und beendete die wirtschaftliche Bedrohung durch Schließung der Zufahrtsrouten. Ferner bekräftigten alle vier Mächte die gemeinsame Verantwortung für ganz Berlin und stellten klar, dass West-Berlin kein Bestandteil der Bundesrepublik sei und nicht von ihr regiert werden dürfe. Während die Sowjetunion den Vier-Mächte-Status jedoch nur auf West-Berlin bezog, unterstrichen die Westalliierten 1975 in einer Note an die Vereinten Nationen ihre Auffassung vom Viermächte-Status über Gesamt-Berlin.



Stadtentwicklung und Berlinpolitik



Der Westteil der Stadt wurde von der Bundesrepublik massiv subventioniert, auch um mit dem "Schaufenster des Westens" propagandistische Wirkung in der DDR zu entfalten. Unternehmen erhielten massive Investitionszuschüsse. Die so genannte "Zitterprämie", ein sechsprozentiger Lohnaufschlag, sollte den fortgesetzten Arbeitskräftemangel lindern. Auch in Ostberlin wurden rund 50 Prozent des städtischen Haushalts aus der Staatskasse der DDR finanziert.



Der Kurfürstendamm im Westen und der Alexanderplatz im Osten wurden jeweils als neue repräsentative Zentren ausgebaut. Mit der Freie Universität Berlin wurde im Westteil 1948 eine eigene Universität gegründet. Weitere bedeutende Bauprojekte waren die Stadtautobahn, die Berliner Philharmonie, das Europa-Center-Berlin und das neuen Gebäude der Deutschen Oper. Im Osten begann in den 1970er Jahren ein groß angelegtes Wohnungsbauprogramm, in dem ganze Stadtteile neu angelegt wurden.



Die „68er“ im Westteil



Ab 1968 wurde West-Berlin Zentrum der Studentenrevolten, die von der Freien Universität ausging, und die ihr Zentrum im Stadtteil Charlottenburg hatte. Ein weiterer Brennpunkt war die Zentrale der Springer-Verlage in der Kreuzberger Kochstraße. Es ging hier um einen gesellschaftlichen Konflikt, der die Bevölkerung spaltete. Studenten und Polizei standen sich oft gewalttätig gegenüber.



Ein Moment, der die Studentenbewegung aufrüttelte und aktivierte war der 2. Juni 1967, als der pazifistische Student Benno Ohnesorg in der Nähe der Deutschen Oper bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien von der Berliner Polizei erschossen wurde.



Terroranschläge im Westteil



Ab Anfang der 1970er Jahre entwickelte sich in Westberlin eine Terroristenszene. Neben Personen aus der Rote Armee Fraktion war in Westberlin auch die Bewegung 2. Juni aktiv, die sich nach dem Todesdatum von Benno Ohnesorg benannt hatte. Am 10. November 1974 wurde der Kammergerichtspräsident Günter von Drenkmann ermordet und 1975 dann der Vorsitzende der Berliner CDU, Peter Lorenz, von Terroristen entführt.



Hausbesetzerszene



Als Reaktion auf den Wohnungsmangel bei gleichzeitigem spekulationsbedingtem Leerstand entwickelte sich im östlichen Teil Kreuzbergs, dem alten Postbezirk SO 36, Ende der 1970er Jahre eine vergleichsweise große und aktive Hausbesetzerbewegung. Im Juli 1981 erreichte die Anzahl der besetzen Häuser in Berlin mit 165 ihren Höhepunkt. Von diesen Besetzungen wurden 78 bis zum November 1984 durch den Abschluss von Miet-, Kauf- oder Pachtverträgen legalisiert, die Restlichen wurden geräumt. Bereits im Dezember 1980 war es in Folge einer versuchten Besetzung zu schweren Zusammenstößen zwischen Hausbesetzern und der Polizei gekommen. (siehe: Schlacht am Fraenkelufer) Bei einer Demonstration gegen die Räumung von acht besetzten Häusern starb der Demonstrant und Hausbesetzer Klaus-Jürgen Rattay, der in Folge eines Polizeieinsatzes unter einen Bus der BVG geraten war.



Eine neue Hausbesetzerbewegung entwickelte sich erst wieder im Rahmen der Wende 1989 in den Ostberliner Stadtteilen Friedrichshain und Prenzlauer Berg. Diese war insbesondere durch das passive Verhalten der Ostberliner Volkspolizei begünstigt. Dies änderte sich allerdings nachdem im Juli 1990 der Ostberliner Magistrat unter den Einfluss des Senats von West-Berlin geraten war. In der Folge kam es zu den schweren Straßenschlachten bei der Räumung der Mainzer Straße. Viele der Besetzungen wurden ähnlich wie bei der ersten Besetzungswelle legalisiert. Die letzten besetzen Häuser, die im Rahmen der Berliner Linie tolerierten wurden waren, ließ der Berliner Innensenator Jörg Schönbohm zwischen 1996 und 1998 räumen.



750-Jahr-Feier



Zwischen 1982 und 1986 wurden in Vorbereitung auf die umfangreichen 750-Jahr-Feiern in beiden Teilen der Stadt zahlreiche Verschönerungen vorgenommen. Beispielsweise wurde in West-Berlin der Breitscheidplatz neu gestaltet. Im Ostteil wurde das Nikolaiviertel mit historischen Versatzstücken als „neue“ Altstadt gebaut. In Ost und West wurden auch alle S- und U-Bahnhöfe im Innenstadtbereich saniert.



Wiedervereinigung



Bei den Feierlichkeiten zum vierzigsten Jahrestag der DDR in Ost-Berlin im Oktober 1989 hielt Ehrengast Michail Gorbatschow eine Rede, in der er andeutete, dass er eine restriktive Politik der DDR-Regierung in Bezug auf die Flüchtlinge, die zu diesem Zeitpunkt über die Grenzen von Ungarn und der Tschechoslowakei flüchteten, nicht zulassen würde. Am 9. November ließen die Grenztruppen am Übergang Bornholmer Straße nach einer missverstandenen Äußerung des Politbüromitgliedes Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz die dort wartende Menge passieren. Die Grenztruppen nahmen an, dass das Politbüro eine Grenzöffnung beschlossen hatte, obwohl eigentlich keine feste Entscheidung getroffen worden war. Die DDR-Führung war nach dem Rücktritt des Parteichefs Erich Honecker im Oktober durcheinander geraten.



Viele Berliner erklommen die Mauer und tanzten auf der Mauer am Brandenburger Tor. Diesmal rollten keine sowjetischen Panzer durch Berlin. Die Mauer wurde nicht mehr geschlossen und wurde bald darauf abgerissen, wobei viele Berliner als sogenannte Mauerspechte mit Hammer und Meißel Teile der Mauer als Souvenirs abschlugen.



Der Ost-Berliner Oberbürgermeister Tino Schwierzina und der West-Berliner Regierende Bürgermeister Walter Momper arbeiteten fortan in enger Absprache, um die große Menge an Aufgaben, die die bevorstehende Wiedervereinigung der Stadthälften aufwarf, in Angriff zu nehmen. Das Bürgermeistergespann wurde scherzhaft in den Medien als Schwierzomper oder Mompzina verballhornt.



Am 3. Oktober 1990 wurde Deutschland und damit auch Berlin wiedervereinigt. Mit der Zustimmung zum Vereinigungsvertrag verzichteten die Alliierten zudem auf ihre Kontrolle über Berlin, das erst damit Bestandteil der Bundesrepublik wurde. Daraufhin fanden am 2. Dezember die ersten Wahlen zum Abgeordnetenhaus des wiedervereinigten Berlins statt. 1991 wurde Berlin Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands. Am 31. Juli 2000 nahmen Bundesrat, Bundestag und Bundespräsident ihre Arbeit in Berlin auf.



1996 scheiterte eine Volksabstimmung zur Zusammenlegung der Bundesländer Berlin und Brandenburg am Widerstand der Brandenburger Wähler.



Seit der Wiedervereinigung bereiten der Wegfall der meisten staatlichen Subventionen und seit 1997 zusätzlich der Berliner Bankenskandal der Stadt und dem Land Berlin enorme finanzielle und fiskalische Probleme, die die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung einschränken. Berlin klagt derzeit beim Bundesverfassungsgericht wegen einer „extremen Haushaltsnotlage“, um eine Bundesergänzungszuweisung von 35 Milliarden Euro zum Schuldenabbau zu erhalten. Dies führte 2001 zu einem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen. Nachfolger wurde Klaus Wowereit mit einem Senat aus SPD und den Grünen und der Tolerierung durch die PDS. Nach einer Neuwahl des Abgeordnetenhauses am 21. Oktober 2001 wurde nach dem Scheitern der Verhandlungen für eine Ampelkoalition ein Senat mit Unterstützung einer rot-roten Koalition gebildet.

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Birth

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   Last Name, Given Name(s)    Birth    Person ID   Tree 
1 Angelbeek, Johan Hinrich  Cal 1726Berlin, Deutschland I510822 Nederlandse voorouders 
2 Beck, Hans Günther  Mon 22 Feb 1909Berlin, Deutschland I556350 Nederlandse voorouders 
3 von Biron, Dorothea  Wed 21 Aug 1793Berlin, Deutschland I688693 Nederlandse voorouders 
4 von Bismarck, Hildegard  Thu 22 Sep 1881Berlin, Deutschland I690709 Nederlandse voorouders 
5 von Bismarck, Nicolaus Heinrich Ferdinand Herbert  Fri 28 Dec 1849Berlin, Deutschland I688846 Nederlandse voorouders 
6 von Bismarck Schönhausen, Gottfried  Sat 09 Mar 1901Berlin, Deutschland I689037 Nederlandse voorouders 
7 von Blumenthal, Matthias Curt  Mon 24 Sep 1888Berlin, Deutschland I768817 Nederlandse voorouders 
8 von Blumenthal, Matthias Hans Ludwig  Fri 30 Mar 1855Berlin, Deutschland I768819 Nederlandse voorouders 
9 van Brandenburg, Anna  1487Berlin, Deutschland I94883 Nederlandse voorouders 
10 van Brandenburg, Georg Wilhelm  1595Berlin, Deutschland I94828 Nederlandse voorouders 
11 van Brandenburg, Hedwig  1540Berlin, Deutschland I95632 Nederlandse voorouders 
12 van Brandenburg, Hedwig Sophie  1623Berlin, Deutschland I94837 Nederlandse voorouders 
13 van Brandenburg, Joachim Friedrich  1546Berlin, Deutschland I95591 Nederlandse voorouders 
14 van Brandenburg, Johann Georg  1525Berlin, Deutschland I95545 Nederlandse voorouders 
15 van Brandenburg, Louise Charlotte  1617Berlin, Deutschland I95765 Nederlandse voorouders 
16 van Brandenburg, Magdalena  1582Berlin, Deutschland I95309 Nederlandse voorouders 
17 van Brandenburg Bayreuth, Christian I  1581Berlin, Deutschland I95580 Nederlandse voorouders 
18 Brenninkmeijer, Christel Maria  Tue 7 Dec 1937Berlin, Deutschland I808100 Nederlandse voorouders 
19 Brenninkmeijer, Gertrud  Fri 6 Mar 1925Berlin, Deutschland I808099 Nederlandse voorouders 
20 Brenninkmeijer, Hermann  Mon 24 Sep 1923Berlin, Deutschland I808096 Nederlandse voorouders 
21 Brenninkmeijer, James  Mon 19 Aug 1929Berlin, Deutschland I808097 Nederlandse voorouders 
22 Brenninkmeijer, Wolfgang  Thu 24 May 1923Berlin, Deutschland I810204 Nederlandse voorouders 
23 Cholewa, Elsa Maria  Fri 14 Jul 1899Berlin, Deutschland I508418 Nederlandse voorouders 
24 Citroen, Roelof Paul Hendrik  Tue 15 Dec 1896Berlin, Deutschland I788420 Nederlandse voorouders 
25 Clifford Kocq van Breugel, Wilhelmina Georgina Leonora  Thu 10 Oct 1912Berlin, Deutschland I820980 Nederlandse voorouders 
26 Coblentz, Heinz Feliz  Tue 31 Oct 1911Berlin, Deutschland I668157 Nederlandse voorouders 
27 Coen, Jochum Bastiaans  Abt 1570Berlin, Deutschland I515499 Nederlandse voorouders 
28 Dietrich, Marie Magdalena  Fri 27 Dec 1901Berlin, Deutschland I670529 Nederlandse voorouders 
29 Fremont, Marie  Yes, date unknownBerlin, Deutschland I195369 Nederlandse voorouders 
30 Fröhlich, Agnes Louise  Cal 1859Berlin, Deutschland I87063 Nederlandse voorouders 
31 der Groeben, Henriette Johanna Franziska Ch  1794Berlin, Deutschland I63759 Nederlandse voorouders 
32 Gropius, Martin Carl Phillip  Wed 11 Aug 1824Berlin, Deutschland I414834 Nederlandse voorouders 
33 Gropius, Walter  Fri 18 May 1883Berlin, Deutschland I414825 Nederlandse voorouders 
34 Hartwig, Eva Brigitta  Tue 02 Jan 1917Berlin, Deutschland I670953 Nederlandse voorouders 
35 Helmantel, Arnoldus  Thu 03 Jul 1755Berlin, Deutschland I373464 Nederlandse voorouders 
36 von Hohenzollern, Charlotte  Fri 13 Jul 1798Berlin, Deutschland I669154 Nederlandse voorouders 
37 von Hohenzollern, Koning Van Pruisen Friedrich Wilhelm I  1688Berlin, Deutschland I93040 Nederlandse voorouders 
38 von Hohenzollern, Koning Van Pruisen Friedrich Wilhelm Ii  1744Berlin, Deutschland I93039 Nederlandse voorouders 
39 von Hohenzollern, Wilhelm I  Wed 22 Mar 1797Berlin, Deutschland I589946 Nederlandse voorouders 
40 van Hohenzollern Sigmaringen, Johann Georg  1580Berlin, Deutschland I98383 Nederlandse voorouders 
41 Horney, Brigitte  Wed 29 Mar 1911Berlin, Deutschland I670986 Nederlandse voorouders 
42 Huner, Sara  Thu 02 Jun 1904Berlin, Deutschland I88935 Nederlandse voorouders 
43 Itzig, Daniel  1722Berlin, Deutschland I65275 Nederlandse voorouders 
44 Itzig, Isaac Daniel  1750Berlin, Deutschland I64078 Nederlandse voorouders 
45 Itzig, Juettche Henriette  1767Berlin, Deutschland I65284 Nederlandse voorouders 
46 Itzig, Kela Carolina Izaac Daniel  1786Berlin, Deutschland I65226 Nederlandse voorouders 
47 Itzig, Sarah  1761Berlin, Deutschland I121407 Nederlandse voorouders 
48 Jaenecke, Gustav  Fri 22 May 1908Berlin, Deutschland I686185 Nederlandse voorouders 
49 van Kameke, Anna Frederika  1715Berlin, Deutschland I96303 Nederlandse voorouders 
50 Kolban, Ellen  Wed 28 May 1902Berlin, Deutschland I670773 Nederlandse voorouders 

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Christening

Matches 1 to 24 of 24

   Last Name, Given Name(s)    Christening    Person ID   Tree 
1 van Brandenburg, Anna  Wed 17 Aug 1487Berlin, Deutschland I94883 Nederlandse voorouders 
2 van Brandenburg, Georg Wilhelm  Fri 03 Nov 1595Berlin, Deutschland I94828 Nederlandse voorouders 
3 van Brandenburg, Hedwig  Sat 02 Mar 1540Berlin, Deutschland I95632 Nederlandse voorouders 
4 van Brandenburg, Hedwig Sophie  Fri 14 Jul 1623Berlin, Deutschland I94837 Nederlandse voorouders 
5 van Brandenburg, Joachim Friedrich  Sun 27 Jan 1546Berlin, Deutschland I95591 Nederlandse voorouders 
6 van Brandenburg, Johann Georg  Fri 11 Sep 1525Berlin, Deutschland I95545 Nederlandse voorouders 
7 van Brandenburg, Louise Charlotte  Wed 13 Sep 1617Berlin, Deutschland I95765 Nederlandse voorouders 
8 van Brandenburg, Magdalena  Thu 07 Jan 1582Berlin, Deutschland I95309 Nederlandse voorouders 
9 van Brandenburg Bayreuth, Christian I  Fri 30 Jan 1581Berlin, Deutschland I95580 Nederlandse voorouders 
10 von Hohenzollern, Koning Van Pruisen Friedrich Wilhelm I  Sat 14 Aug 1688Berlin, Deutschland I93040 Nederlandse voorouders 
11 von Hohenzollern, Koning Van Pruisen Friedrich Wilhelm Ii  Fri 25 Sep 1744Berlin, Deutschland I93039 Nederlandse voorouders 
12 van Hohenzollern Sigmaringen, Johann Georg  Mon 12 May 1580Berlin, Deutschland I98383 Nederlandse voorouders 
13 Itzig, Isaac Daniel  Sun 20 Dec 1750Berlin, Deutschland I64078 Nederlandse voorouders 
14 Itzig, Juettche Henriette  Thu 11 Jun 1767Berlin, Deutschland I65284 Nederlandse voorouders 
15 Itzig, Kela Carolina Izaac Daniel  Tue 13 Jun 1786Berlin, Deutschland I65226 Nederlandse voorouders 
16 van Kameke, Anna Frederika  Mon 04 Mar 1715Berlin, Deutschland I96303 Nederlandse voorouders 
17 Levin, Rahel  Sun 19 May 1771Berlin, Deutschland I65248 Nederlandse voorouders 
18 Mendelssohn, Dorothea Frederike  Wed 24 Oct 1764Berlin, Deutschland I65303 Nederlandse voorouders 
19 Naudé, Anna Madelaine  Thu 18 Oct 1714Berlin, Deutschland I562493 Nederlandse voorouders 
20 von Oppenfeld, Georg Moritz  Thu 17 Oct 1793Berlin, Deutschland I65289 Nederlandse voorouders 
21 van Oranje Nassau, Wilhelmina Frederika Marianne  Wed 09 May 1810Berlin, Deutschland I125994 Nederlandse voorouders 
22 von Preussen, Frederika Sophia Wilhelmina  Sat 07 Aug 1751Berlin, Deutschland I84038 Nederlandse voorouders 
23 van Wartensleben, Leopold  Tue 29 Oct 1743Berlin, Deutschland I96294 Nederlandse voorouders 
24 van Wartensleben, Leopold Alexander  Wed 01 Oct 1710Berlin, Deutschland I96302 Nederlandse voorouders 

Death

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   Last Name, Given Name(s)    Death    Person ID   Tree 
1 von Anhalt Dessau, Johann Georg Ii  Mon 17 Aug 1693Berlin, Deutschland I84014 Nederlandse voorouders 
2 van Beieren, Ludwig Vi  Tue 14 May 1365Berlin, Deutschland I97256 Nederlandse voorouders 
3 Berden, Jacobus Josephus Hubertus  Sat 12 Jan 1878Berlin, Deutschland I632439 Nederlandse voorouders 
4 van den Boogaart, Leonard Marie Stephane Henri Hubert  Wed 16 Feb 1910Berlin, Deutschland I626593 Nederlandse voorouders 
5 van Brandenburg, Anna  Wed 09 Apr 1625Berlin, Deutschland I95594 Nederlandse voorouders 
6 Brandenburg, Friedrich  Sat 25 Feb 1713Berlin, Deutschland I93178 Nederlandse voorouders 
7 van Brandenburg, Joachim I  Thu 11 Jul 1535Berlin, Deutschland I94910 Nederlandse voorouders 
8 van Brandenburg, Johann Georg  Thu 08 Jan 1598Berlin, Deutschland I95545 Nederlandse voorouders 
9 van Brandenburg, Katharina  Mon 30 Sep 1602Berlin, Deutschland I95592 Nederlandse voorouders 
10 Brenninkmeijer, Johannes  Sun 27 Oct 1940Berlin, Deutschland I808095 Nederlandse voorouders 
11 Brokx, Jacobus Clemens  Fri 24 Dec 1943Berlin, Deutschland I657647 Nederlandse voorouders 
12 Brommelcamp, Theodorus Fredericus  Wed 03 Nov 1993Berlin, Deutschland I279456 Nederlandse voorouders 
13 Brücklmeier, Eduard Robert Wolgang  Fri 20 Oct 1944Berlin, Deutschland I739677 Nederlandse voorouders 
14 Citroen, Hendrik Roelof  Sun 09 Oct 1932Berlin, Deutschland I788375 Nederlandse voorouders 
15 van Denemarken, Elisabeth  Fri 10 Jun 1555Berlin, Deutschland I94908 Nederlandse voorouders 
16 van Dijk, Hemmechien  Thu 02 Dec 1875Berlin, Deutschland I26797 Nederlandse voorouders 
17 Einstein, Rudolf  1928Berlin, Deutschland I65623 Nederlandse voorouders 
18 Esterhazy de Galantha, Gyorgy Iv Sandor Graf  Tue 24 Jun 1856Berlin, Deutschland I196488 Nederlandse voorouders 
19 Griswold, Sarah Elizabeth  Thu 14 Nov 1901Berlin, Deutschland I192170 Nederlandse voorouders 
20 Gropius, Martin Carl Phillip  Mon 13 Dec 1880Berlin, Deutschland I414834 Nederlandse voorouders 
21 de Gruyter, Walter  Sat 08 Sep 1923Berlin, Deutschland I768786 Nederlandse voorouders 
22 Guggenheim, Frommet  Mon 16 Mar 1812Berlin, Deutschland I65301 Nederlandse voorouders 
23 Hensel, Wilhelm  Tue 26 Nov 1861Berlin, Deutschland I66980 Nederlandse voorouders 
24 Heubel, Gustav Adolph  Tue 30 Apr 1918Berlin, Deutschland I553933 Nederlandse voorouders 
25 von Hohenlohe Langenburg, Prinses Augusta Eleonora Carolina  Sun 24 Jan 1813Berlin, Deutschland I281833 Nederlandse voorouders 
26 von Hohenzollern, Friedrich Wilhelm III  Sun 07 Jun 1840Berlin, Deutschland I589971 Nederlandse voorouders 
27 von Hohenzollern, Wilhelm I  Fri 09 Mar 1888Berlin, Deutschland I589946 Nederlandse voorouders 
28 von Inn- und Knyphausen, Dodo II  Wed 03 Sep 1698Berlin, Deutschland I787117 Nederlandse voorouders 
29 Isnard, Anne  Mon 19 May 1738Berlin, Deutschland I562405 Nederlandse voorouders 
30 Itzig, Daniel  1799Berlin, Deutschland I65275 Nederlandse voorouders 
31 Itzig, Isaac Daniel  Mon 07 Jul 1806Berlin, Deutschland I64078 Nederlandse voorouders 
32 Itzig, Juettche Henriette  Sat 16 Dec 1848Berlin, Deutschland I65284 Nederlandse voorouders 
33 Itzig, Sarah  1854Berlin, Deutschland I121407 Nederlandse voorouders 
34 Jakobs, Anne  Sat 05 Feb 1746Berlin, Deutschland I562496 Nederlandse voorouders 
35 van Kameke, Anna Frederika  Sat 22 Nov 1788Berlin, Deutschland I96303 Nederlandse voorouders 
36 van Klinken, Jochem  Fri 26 May 1944Berlin, Deutschland I107454 Nederlandse voorouders 
37 Klompe, Franciscus Ludovicus  Tue 19 Jan 1897Berlin, Deutschland I258114 Nederlandse voorouders 
38 Koch, Pauline  Fri 20 Feb 1920Berlin, Deutschland I65615 Nederlandse voorouders 
39 Kooistra, Johannes  Mon 30 Apr 1945Berlin, Deutschland I693440 Nederlandse voorouders 
40 Kuiper, Bertus  Sat 02 Aug 1941Berlin, Deutschland I198867 Nederlandse voorouders 
41 Levin, Rahel  Thu 14 Mar 1833Berlin, Deutschland I65248 Nederlandse voorouders 
42 Lutgert, Johan Ernst  Thu 26 Nov 1942Berlin, Deutschland I621062 Nederlandse voorouders 
43 Machin, Jeanne  Mon 28 Dec 1998Berlin, Deutschland I630647 Nederlandse voorouders 
44 Maddison, Frederick Brunning  Wed 25 Sep 1907Berlin, Deutschland I687281 Nederlandse voorouders 
45 de la Mar, Charles Maximiliaan  Tue 22 Sep 1908Berlin, Deutschland I93910 Nederlandse voorouders 
46 Martinez del Rio, Jaime  1927Berlin, Deutschland I677977 Nederlandse voorouders 
47 von Medem, Anna Charlotta Dorothea  Mon 20 Aug 1821Berlin, Deutschland I688696 Nederlandse voorouders 
48 Meijer, Klaas  Wed 21 Jun 1944Berlin, Deutschland I431638 Nederlandse voorouders 
49 Mendelssohn, Abraham  Thu 19 Nov 1835Berlin, Deutschland I65280 Nederlandse voorouders 
50 Mendelssohn, Mozes  Wed 04 Jan 1786Berlin, Deutschland I65287 Nederlandse voorouders 

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Burial

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   Last Name, Given Name(s)    Burial    Person ID   Tree 
1 van Brandenburg, Johann Cicero  Berlin, Deutschland I95587 Nederlandse voorouders 
2 van Saksen Meissen, Margaretha  Berlin, Deutschland I95588 Nederlandse voorouders 

Occupation

Matches 1 to 3 of 3

   Last Name, Given Name(s)    Occupation    Person ID   Tree 
1 Einstein, Albert  1913Berlin, Deutschland I65617 Nederlandse voorouders 
2 Einstein, Albert  1913Berlin, Deutschland I65617 Nederlandse voorouders 
3 Einstein, Albert  1913Berlin, Deutschland I65617 Nederlandse voorouders 

Address

Matches 1 to 1 of 1

   Last Name, Given Name(s)    Address    Person ID   Tree 
1 Rechnitz, Erna  Berlin, Deutschland I556349 Nederlandse voorouders 

Marriage

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   Family    Marriage    Family ID   Tree 
1 Asch van Wijck / Wolff von Gudenberg  Tue 28 Oct 1919Berlin, Deutschland F294045 Nederlandse voorouders 
2 Barbiez / Naudé  Thu 09 Aug 1736Berlin, Deutschland F217662 Nederlandse voorouders 
3 Berger / Raácz de Udvardy  Sat 24 Jul 1937Berlin, Deutschland F294220 Nederlandse voorouders 
4 Boekman / Nathansen  1923Berlin, Deutschland F254186 Nederlandse voorouders 
5 Brandenburg / Saksen Meissen  Fri 25 Aug 1476Berlin, Deutschland F38974 Nederlandse voorouders 
6 Brandenburg / Silezie Liegnitz  Thu 15 Feb 1545Berlin, Deutschland F38950 Nederlandse voorouders 
7 Brunswijk Wolfenbuttel / Brandenburg  Thu 25 Feb 1560Berlin, Deutschland F39005 Nederlandse voorouders 
8 Citroen / Philippi  Sat 18 Mar 1893Berlin, Deutschland F296364 Nederlandse voorouders 
9 Dincklage / Schoenebeck  Thu 12 May 1927Berlin, Deutschland F261944 Nederlandse voorouders 
10 Finckenstein / Levin  1795Berlin, Deutschland F26148 Nederlandse voorouders 
11 Göring / Sonnemann  Wed 10 Apr 1935Berlin, Deutschland F257689 Nederlandse voorouders 
12 Hannover / Hohenzollern  Sat 24 May 1913Berlin, Deutschland F227611 Nederlandse voorouders 
13 Hohenzollern / Mecklenburg Strelitz  Tue 24 Dec 1793Berlin, Deutschland F227612 Nederlandse voorouders 
14 Itzig / Wulff  1745Berlin, Deutschland F26158 Nederlandse voorouders 
15 Kruger / Kuiper  Thu 29 Apr 1943Berlin, Deutschland F148575 Nederlandse voorouders 
16 Mecklenburg Schwerin / Brandenburg  Thu 17 Jan 1524Berlin, Deutschland F38588 Nederlandse voorouders 
17 Mendelssohn / Guggenheim  Tue 22 Jun 1762Berlin, Deutschland F26163 Nederlandse voorouders 
18 Naudé / Jakobs  1714Berlin, Deutschland F217651 Nederlandse voorouders 
19 Nierop / Rotschild  Thu 21 Nov 1872Berlin, Deutschland F110859 Nederlandse voorouders 
20 Oppenfeld / Ebers  Sun 14 Dec 1817Berlin, Deutschland F26165 Nederlandse voorouders 
21 Oppenheim / Itzig  1791Berlin, Deutschland F26164 Nederlandse voorouders 
22 Oranje Nassau / Preussen  Sun 04 Oct 1767Berlin, Deutschland F34069 Nederlandse voorouders 
23 Oranje Nassau / Pruisen  Sat 21 May 1825Berlin, Deutschland F257696 Nederlandse voorouders 
24 Pruisen / Oranje Nassau  Sat 29 May 1830Berlin, Deutschland F51323 Nederlandse voorouders 
25 Sachsen Altenburg / Preussen  Wed 06 May 1885Berlin, Deutschland F68138 Nederlandse voorouders 
26 Solger / Groeben  1815Berlin, Deutschland F25533 Nederlandse voorouders 
27 Solms Baruth / Reuss Kostritz  Tue 10 Mar 1767Berlin, Deutschland F38549 Nederlandse voorouders 
28 Stern / Machin  1935Berlin, Deutschland F241518 Nederlandse voorouders 
29 Urquijo / Levin  1801Berlin, Deutschland F26149 Nederlandse voorouders 
30 Varnhagen von Ense / Levin  1814Berlin, Deutschland F26150 Nederlandse voorouders 
31 Veit / Mendelssohn  Thu 03 Apr 1783Berlin, Deutschland F26174 Nederlandse voorouders 
32 Wartensleben / Kameke  Sun 24 Mar 1737Berlin, Deutschland F39410 Nederlandse voorouders 

Divorce

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   Family    Divorce    Family ID   Tree 
1 Veit / Mendelssohn  Thu 11 Jan 1798Berlin, Deutschland F26174 Nederlandse voorouders 

Samenwonend

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   Family    Samenwonend    Family ID   Tree 
1 Marsman / Wyna  Between 1921 and 1922Berlin, Deutschland F74970 Nederlandse voorouders 

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